(Kulturzeitschrift) Oberösterreich, 3. Jahrgang, Sommer 1936, Heft 1

Stey r, Dunklhof clrikken gefaflt mache n, di e den Aufnahme– bere iten imme rfort beschäftigen und beleben. Unvergessen bleibt zunüd1 st j edem di e ge– schlosse ne, an di e Uferterrassen der Enn s und Steyr malerisch sich hinschmi egende Stadtanlage. Man muß das gesehen haben, um sich vom Reiz des Wechselspieles zwischen den Formen der Natm und der Architektur eine Vorstellung machen zu könn en, wenn etwa zu dem gli~ern– den Gri.in der beiden A]penfüi sse das junge G1·ün des Frühlings kommt und durch alle Ricyen und Tore he1·einschimmert, ja hereindr ingi und 12 Li~l11hild : Dr. l-10 11s l lunnau, Slcy r stille Plü~e und Höfe mit he imeliger Wm·rn e durchflutet. Draußen aber vo r den Toren de r Lieb1·eiz des I-higel1andes, an das sich flußab– Wi.irts di e fruchtbare Ebene, fhillauJwürts das wa1dreiche VoralpenJand schli.efü. Ein empfängliches Gerni.i t muß diese Lancl– sd1 aft wie e in e Dichtung empfinden und die Verbundenh eit Steyrs mit dem Werden öster– reichi scher Kun st, die den ge istigen Gehalt und den Ern st des ordens mit der sinnenfrohen He ite rkeit des Südens so unnachabm]i ch zu ver– schmelzen we iß, ist gewifl ke in Zufall. Adalbe,·t

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