(Kulturzeitschrift) Oberösterreich, 2. Jahrgang, Winter 1935, Heft 2
Skigebiet Spital a. Pyhrn, Wintersportplatz Lid1tbild: Hubmanu, Spita l a. P. dere Führe wählt, als den gebräuchlichsten und schn ellsten An– stieg über den Drax – langer tmd über das malerische Wm·zer– almdorf. Er steigt dann vom · Hause in einer halben Stunde auf den Sattel der Garnm.ering, einem Einsdmitte westlich des Wm'Zerkampels, und wendet seme Schneerösser nad1 Si.i– den , um über freie Flächen zur Gamme– ringalm hinabzustos– sen, dann den Gips– Wer sich mit einer lau'Zen und sogenannten Genufüom· bc– gni.igt, strebt dem Stubwieswipfel zu, i.iber seine sanften, von der Hütte aus verbo1·genen Hänge an der Stubwiesabn vorbei. Bei gutem Schn ee ist die Abfahrt von dort bis zmn Linzer Hai1s nur ein Werk von wenigen Minuten. Von der Stubwiesalm gibt es einen lohnenden Ubergang i.iber den Hals zur Diimler-Hiitte. die gleichfalls il1Te gastlichen Pforten im. Winter geöffnet hat. Wenn der Läufer von dort, den Mittfäberg umgehend, der Roten Wand zustrebt, so kann er eine Art Rundtom machen, ohne sich allzu sehr zu überanstrengen. Fiü rassige Läufer, die das stete Auf und Ab der Schn ee– landschaft lieben und besond eren Geschmack an Uberquerungen finden, ist das Heim der Sektion Linz einer der günstigsten Ausgangspunkte. Im hochalpinen Langlauf wird der Wan- Zum Angerkoge l (2113 m) Lid 1lbild : l-lubma1111, Spital a. P derer, am Eisernen Bergl voTbei, der Brunnalrn zustreben, tmd von dort zur Liezner und zur Möl– binghütte aufsteigen , um , das Sumpereck mnfah– .rend, zum Grirnmingbach abzufahren, und von dmt iiher die Leistalm dem Steirersee zuzustreben. Eine Tagestour und ein · glän zendes Training for Rennen. Diese FahTtführt auch in die ähe von zwei Gipfeln , die ausgespro– ch ene Skiberge sind und daher das vielleicht loh– n; ndste Ziel der Touren – ]äufer bieten, Angerkogel, 2 l 13 m, und Angerhöhe, graben zu erreichen, der ilrn zum Pflegerteid1 an der Pyhrn– strafle führt. Diese Fahrt hat von einigen Un annehmli chk eiten, die im fri.iher anhafteten , deren fast alle verloren, denn im kurzen Waldsti.i ck gestatten nunmehr die Schlägerungen ein gemi.it~ olles Hinabschlängeln; aud1 der Gipsgraben, der fri.iher an einer Stelle einem Kanonenrohr ähnelte, ist mm– mehl' so gerichtet, claH man die Herrschaft über seine Hölzer nicht mem Zll verlieren braudlt. Bosrndd1iitte, Spital a. Pyhrn (Stiftsreith) Lidllbild : l lubman11. Spital a. P. 26
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