(Kulturzeitschrift) Oberösterreich, 2. Jahrgang, Winter 1935, Heft 2

Hinterstoder, SchmaJzeralm mit Totengebirge Lid,lbild: J uli11s I-lod,,.eilel'. Windisd1garsie11 Abwechslung bieten, während der Anfänger etwas bebend und wackeh1d , nicht ohne die dazu– gehörigen Sterne, dem Tale zubremst. Aber heute, in der Ara der Sdtlägerungen , die bekanntere Abfahrten zu reinem Genuß um- Hinterstoder gegen die Spitzmauer Lid1ibild: 0.-0. Landesrnl'k ehl'samt formen , haben diese Schrecknisse iliren Stachel verloren. Je~t, wo auch an der Huttel'erhöH, auf deren freien oberenWiesen der Huttererböden sid1 eine Skihütte befindet, im untersten Teile groHe Schlägenmgen vorgenonunen wurden, ist diese Höhe ein Genuffüerg ersten Ranges geworden. Da ,vir nun schon in Hinterstoder sind und noch höhere Ziele haben, müssen wir unsere Schneerösser gegen Westen wenden und zum Prielschu~haus hinmtfsteigen . Der GroHe Priel, die höchste Erhebung des Toten Gebirges, lockt. Da diese Fahrt hochalpin ist, wird man sie am besten zur Frülijahrszeit unternehmen. Vom Ski– läuferstandpuukt wird sie aber erst dann lohnend, wenn man eine sogenannte Uberquenrng an– scbliefü und gegenWesten oder Süden , amScherm– berg und Temelberg vorbei, in langen Tälern und Mulden, den wundersamen Gefilden des Steirersees oder der Pühringel'-Hi.itte zu, ab– fährt. Für die Tour auf die Huttererhöfi und die ebenso schöne Wildalm kann man auch Vor der– s t oder als Ausgangspunkt benü~en , welches ja ebenfalls für den Wintersport eingerichtet ist und zudem eine der Talstationen zur Zeller-Hütte bildet, die zur Winterszeit den besten und lüirzesten Aufstieg auf den Lagefaberg und auf das Warscheneck gewährt. Das Strafienstück von VOTderstoder zur Bahnstation PieHhng– Vorderstoder ist all jenen Skiläufern gut bekannt, welche die Abfalut dmch das Loigistal hinter sich gebeacht haben. Dieses ist, ohne Ubel'– treibung, nicht nur die sd1önste Abfahrt des Toten Gebirges überhaupt, sondern eine der Hinterstoder, Dietlhöb le Lichtbild: Leo 1-fun,melbe„ger, Hiutcl'stode„