(Kulturzeitschrift) Oberösterreich, 2. Jahrgang, Sommer 1935, Heft 1
Bnrnmrn. E ingang zur Pfankird1e Licli tbi lcl: Otto Kaiser. Linz Obernberg am Inn Unter allen alten M~i.r kten des J nnviertels hat 0 b er n b e r g, das malerisch .am 1-lochufer des breiten Innstromes thront, ein e ige nartiges Ge– präge. Am F lußufer selhst find et sich nur cü e Schiffersiedhmg Ufer mit dem got ischen SanH– Nikolaus-Kirchlein. D er von den Passauer Fi.irstbischöfen begriin– dete Markt steht um das alte Schloß, w·elches vom Biscl1ofe Wolfker im Jahre 1199 errichtet wmde. Die Bürgerschaft fand vorerst am „alten" Markte, dem auch di e Pfa-rrkü·che benachbart ist, genüge nd Raum. Zum Unter– schiede von diesem langgestreck– ten Straßenmarkte, von dem ein Tor zum Inn führt, ist der „neue" Markt e iJ1 überaus ansehnli cher quaclrntischer Pla~. Die ganze Siedlung umsd1licßen noch all– seits Gräben trnd Reste einer Be– wehrung. D er neue Markt hat sich niclit nur sein e alten Tore erhalten (im Gurtner Tor ist ein Heimatmuseum) , so ndcm auch Maria Schmolln B li d( auf fümshofe n Lichtbild: Fr. Hainz. Braunau di e füiegc rhi:i.uscr zeigen mehefac-h reiche Stuck– verzi erungen aus der Hand J. B. Mocllers, der im benachbarten Bayern (Köfflarn) lebte. Wieder fällt uns eine große Zahl alter Einkehrgasthöfe auf ; am neuen Markte alle in zahlen wir deren fast e in Du~end. All dies stammt aus der Zeit Li d1tbild : Fr. l lainz. Hraun au 15
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