Unsterbliche Opfer - Gefallen im Kampf für Österreichs Freiheit

Vn$ete $panienkämpfet (if-viedl .{Jveilhuhev Drei junge begeisterungsfähige Steyrer, die von klein auf in der sozialistischen Jugend stehen. Die Gemeir:ischa ft auf frohen Fahrten und in den Heimabenden läßt sie zu bewußten Sozialisten heranreifen. Gen. Hans Wagner, ein prächtiger Bursche, Idealist durch und durch, war jahre– lang Obmann der SAJ auf der Ennsleite. Im Februaraufstand 1934 kämpft er mit, wird verhaftet und bekommt für seine Freiheitsliebe, für sein Bekenntnis zur Demo– kratie, 8 Monate Gefängnis. Aus der Haft entlassen, folgt er seinen Freunden und Kampfgefährten und tritt zur Partei der Kommunisten über. In den Reihen dieser sich schnell vorwärts entwickelnden, illegalen Partei, in der sich alle jungen Kräfte, die die Lehren aus der Vergangenheit zogen, versammeln, leistet Hans ein gutes Stück Arbeit zur Wiederherstellung der zerbrochenen Demokratie. Von ständigen Hausdurchsuchungen heimgesucht, wird er neuerdings 1936 wegen illegaler Betätigung verhaftet. Als er nach einer Vernehmung vor dem austro– faschistischen Untersuchungsrichter zurückgeführt werden sollte in den Polizeiarrest, riß er sich kurz entschlossen aus den Klauen seiner Wächter und macht als ge– stählter Sportler den Start in die Freiheit. Nach gelungener Flucht in die Tschechoslowakei nimmt er nach kurzem Aufenthalt den Ruf der bedrohten, jungen, spanischen Demokratie auf, und kämpft auch wieder an der Seite der spanischen Brüder gegen die Bedrohung, gegen den ersten Angriff des Faschismus gegen die europäische Demokratie. Hans Wagner fiel im Kampf um das Universitätsviertel von Madrid. 7

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