Unsterbliche Opfer - Gefallen im Kampf für Österreichs Freiheit

3fJanJ (j)ab,u 3fJa,u (/liqul ~ 1- <Ullvw,u,i r;J-oul, (j)tdtingev– rvo.ni :Jloluv. Sie wurden von ihren Arbeitsp lätzen und Familien weggerissen und fern ihres H!;limatortes in die Wa ffenschmiede der Steyr-Werke dienstverpflichtet. A ls Marxisten und freiheitsliebende Osterreicher nahmen sie die Verbindu ng mit der bereits be– stehenden il legalen Betriebsorga nisation auf und wirkten in diese r aktiv am öster– re ichischen Frei heitskampfe mit. Sie waren die Verbindungsmä nner zwische n ihren Heimatstädten und dieser illegalen O rganisation. 1942 wurden sie mit einem Teil dieser Kampfg rup pe von der Gestapo aufgespürt und nach monatelangen Miß– hand lu ngen und Q ualen dem faschistischen „Volksgerichtshof" überste llt. Am 24. Mai 1944 wurden sie zum Tode verurteilt und nach sechs M o nate lang em, qualvo ll en Warten in der Todesze ll e, w urde das Urteil am 5. Dezembe r 1944 vo llstreckt. Mit ihnen hat die Kommunistische Partei und darüber hinaus das freiheitsliebende österreichische Volk wieder fü nf jener Menschen, die bereit waren, fü r die Freiheit ihres Volkes und Landes zu kämpfen und ih r Leben zu opfern, ve rloren . CJ hr Toten, ihr konntet den Tag der Freiheit nicht mehr sehen, Euch war es nicht vergönnt, die Wiedergeburt eines freien, demokratischen und unab– hängigen Osterreichs zu erleben. - Wenn Ihr Toten vo r uns aufstehet und uns fragt: ,,Ist das Ziel schon erreicht, wofür wir gekämpft und gelitten haben, wofür wir gestorben sind ? 11 • • • • • Dann müssen wir beschämt sagen: ,,Nein. Zwar ist schon Vieles geschehen in den letzten sechs Monaten, aber Eure Opfe r sind noch nicht gesühnt, das Ziel, für das Ihr gekämpft, noch nicht erreicht. . . . . Aber wir, Eu re Mitkämpfer, schwören Euch toten He lden, wir wollen nicht eher ruhen noch rasten, bis Euer Vermächtnis erfüllt ist!" Herausgegeben von der Bezirksleitung Steyr der Kommunistischen Partei Osterreichs

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