Christoph Jungwirth - Steyr in Reiseführern des 19. und 20. Jhdts.
21 moderne Architektur oder Literatur in Steyr 119 . Da Kaufmann Fotograf ist, zeichnen sich die Bilder (ab der dritten Auflage 120 in Farbe) durch hohe Qualität aus. 6) Steyr in Kultur-, Stadtführern und Monografien Ab 1935 erschien in wiederkehrenden Auflagen das nach dem deutschen Kunsthistoriker Georg Dehio 121 benannte „Dehio Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Oberösterreich“ 122 von E. Hainisch. Steyr findet sich in der ersten Ausgabe 123 mit Einträgen über die Dominikaner-, Michaeler- (mit ehem. Kloster), ehem. Bürgerspitals- (mit Bruderhauskapelle) und Stadtpfarrkirche samt Pfarrhof und Margaretenkapelle, die ehem. Cölestinerinnen- (mit Fresko von J. G. Morzer in der Gruft), die ehem. Dreiflatigkeits- 124 , Hettl-, Weg- sowie Johann von Nepomuk- Kapelle beim Quenghof. Weiters sind einige Bildsäulen, der Friedhof, das lambergsche, das Engelsegg-, das Engelshof- sowie das Aichet-Schloß, der Quenghof selbst, das Rokoko Rathaus, der Innerberger- und der Schönauerstadel, die Stadttore Neutor, Kollertor, Schnallentor und Johannestor 125 , der Feuerwachturm am Tabor, der Wasserturm in Zwischenbrücken und der Leopoldi- und Roter Brunnen beschrieben, aber auch eine Reihe von Wohnhäusern. Diese Bezüge zu Steyr bleiben über die Jahre unverändert, wenn sie auch zum Teil ausführlicher beschrieben sind. In der Ausgabe aus 1977 126 kann der Abbruch des Johannestores nach einem Bombentreffer 1944 oder der Abbruch der Hettlkapelle in der Frauengasse Nr. 1 nachgelesen werden. Als Ergänzung gegenüber der ersten Auflage finden sich die Denkmäler von J. Werndl und A. Bruckner. Die im selben Jahr erschienen „Kunststätten in Oberösterreich“ von R. Litschel bieten dem gegenüber keinen weiteren Einträgen. 127 119 Kaufmann R., 2017. Seite 99ff. 120 Kaufmann R., 2004. 12 1 https://de.wikipedia.org/wiki/Dehio-Handbuch#Geschichte_des_Handbuchs; gesehen am: 18.7.2021. 122 Während der NS Zeit als Hainisch E., DEHIO Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler in der Ostmark. Oberdonau. Wien 1941. 123 Hainisch E., 1935. Seite 595ff. 124 Wurde Anfang des 19. Jhdts zerstört. Hainisch E., 1935. Seite 600. 125 Nach Bombenschaden 1944 abgetragen. Hainisch E., 1977. Seite 326. 126 Hainisch E., 1977. Seite 324ff. 127 Litschel R., 1977. Seite 158ff.
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