Christoph Jungwirth - Fremdenverkehrsangebote im Steyr des 19. Jahrhunderts
8 Michaeli 21 …, welche jedesmahl (sic) 14 Tage dauern“ 22 , und (5) für Glückspieler die Lottokollektur Steyr (eine von 14 Kollekturen des Traunkreises) 23 . Ebenso eine frühe Attraktion sind die 1837 angeführten Möglichkeiten dem Schießsport zu frönen 24 : (1) Fürstlich Lambergsche Schießstätteim Schlossgraben (2) Schießstätte " unweit von der Stadt an der Enns " Wanderungen und Ausflüge sind mit 104 Einträgen zwischen 1828 und 1895 die häufigsten Fremdenverkehrs-Angebote. Auf die schon 1828 genannten Wanderungen auf den Damberg folgen erst 1867 Wanderungen zu den umliegenden ehemaligen Klöstern Gleink und Garsten sowie dem Wallfahrtsort Christkindl. Ab 1875 geht es weiter ins Umland nach Grünburg, Neuzeug, Sierninghofen, Sierning, Aschach oder Bad Hall, wohin der Postkutschenverkehr empfohlen wird: „3 1/2 Std. entfernt liegt die jodreichste Quelle Deutschlands, das Bad Hall, wohin von Steyr während der Bade-Saison täglich zwei Malleposten verkehren. " 25 Mit Eröffnung der Kronprinz-Rudolf-Bahn werben Reiseführer mit Ausflügen und Wanderungen ausgehend von allen Bahnstationen zwischen Steyr und Selzthal und ab 1885 auch von den Stationen Richtung Norden bis St. Valentin. 26 Mit Eröffnung der Steyrtal Bahn 1889 werden solche Tagesausflüge an der Steyr angepriesen. 27 21 Michaeli: 29. September. 22 Pillwein B., 1828, S. 164. 23 Pillwein B., 1828, S. 197. 24 Pritz F., 1837, S. 37. 25 Lorenzi C., 1875, S. 13. 26 D. H., 1877, S. 77ff. Baedeker K., 1882, S. 412. Widmann H., 1884, S. 67. Woerl L., 1885, S. 14. Rabl J., 1886, S. 57. Reichl J., 1889, S. 40ff. Illustr. Führer, 1895, S. 106f. 27 Reichl J., 1889, S. 55ff.
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