I. Entwicklungsgeschichte der Anstalt. Als di<' Piust so bhih<'nden und welthelrn,1uiten Eisen- und StahlGew<-who von Steyr und Umgehung z11 E nd(' de1· sPchzig('t' .Jahre al Jmäl ig in Verfall g0riethcn nncl inun<'r mehr, vom Ansland0 iihcrflügelt, an Conc111T<mz verloren, mnssk~man an-f MittC'l si rmen, d iesern tra1uigen Ve,·fal 1 Ein ha.Jt zu tlnm und dir hier ansässigt' 1 ndustriC', weun auch nnr stnfenwris<\, wi<'rkr zu h<'lchen nnd co n c n rrc11 zf ii,h i g zn gestalten. St<' y r, die a lthC'riihmtt, lfäse11stwlt, hat eine rnel1r als 600jährige Industri e hinter sieh. J\ l ler<lings warm, aueh i11 den vergang<'twn ,Jahrhnrnl<·rtcu die Zeiten fiir Indnstrie und Ha,ndcl nicht inuner gleich günstig; laitgjiiJrrige Kril'g<\, Hrvolutimwn im Inn0rn, Rrligionsstr0itigkcifon, FPh<len der BifrgC'r n11tC'r0i 1mrnl0r und Unsicherheit auf ckn V0rlwluswrgen hah<'n den I-landel mit den Steyr'schen EisPuwaren 11ml <Li t~ gewm·bUche Thätigkc,it dc' r Biirgcr oft gc,liiJnnt, 1111 Zrit<'Tt sogar vollständig vc•r11iehtct. rrrotzdem fand die i nd11stri('I lr. rrhätigkei t steh-; wi0der 11e11e Nahrung; die G0w<-rhr l)('lebtc-n sfrh und c·rhliihten, dü• Brdcmtnng dC'r Stadt als Tnd11stri<'-8tailt anfrrehtorha.lt<'nd und der verarmten Biirgerscl1aft dem Vl'rlorc•nrn Wob !stand wiodrrgt'l>end. AncLI währe,ul der fotztru DPcennicn ist <'inc' P<'riode 11u vorn1iclmc•n, in wolchc•r die lnd11strie-ID1·11ongnisse Steyr's so sehr in ffr•n l--lintc•rgr11nd g<'driingt w11 rdC'n, (lass ri u Aussterbrn rin11d 11er Zwc•ig<' der Kfoi n-1 rn] ustric that"iich l ich zu hefiirchtn1 war. -- Aber wi<' in frii h<•n \n Z<•ikn <for Gt•wt•rht\flt•iss d<•r 8foyn•r Hiirgt•r sich sk•ts rwne Hahnc'n hrael1, so ist auch lwut{•0i11r solche W<'rnlung zu ver11eiclrnl'n nml mit <'inig0r Z11vc\rsicht lrnnnt<' man sag<'n, os musst,e, wol so kornnl<'n, <fonu 8tryr v<-•roinigt alfo Faktoren, welche zum orfolgrrichen Betrid)(' d<'s l-iJisen- nnd Stablgoworbcs bcrochtigon: di<' giinstig<'n natiirliclwn ßC'clingnngC'n, als H.cich]ialtigl(Pit rmd Gediegrnh<•it des iu iler Niilw gewonnenen Rohmaterials, vorzügliche', in fa.st nnboschrii,nktrnn Ma,",RC' gel)()k'n<', motorische J{raft dnrch die beülPn sich in Stc,yr vrreiuigcndrn Fiüss<' Enns und RtoyT; Lwqtwmc• BahnverhirnlrmgPn mit <fon I-Ianptlinien dPs HPi ches und der kaufrniinnisch nicht hoeh gpnug anznschlagrndc gnte Kla11g der 8t.1ilt Steyr, wokben sich diesPlbc zum r1 1hril durch ihre Vergangenheit und ffon aJthcrg<'hraeht<'n i ndnstriol]en Sinn ihrer Bt'vÖlkcrung, zum gnt,en
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