54 #sprachenvielfalt Französisch als dritte lebende Fremdsprache On parle français en plus ! Französisch als dritte lebende Fremdsprache hört sich erstmal nicht zusagend an. Man denkt an viel Arbeit und auch noch eine zusätzliche Schularbeit! Ich habe Französisch in der dritten Klasse begonnen und ich kann nur sagen, dass das eine sehr gute Entscheidung war! Man lernt nicht nur eine neue Sprache, sondern auch eine andere Kultur kennen! Wir haben gemeinsam mit unserer Professorin Dagmar Steinmayr immer besprochen, welche Themen wir gerne behandeln würden, und so wurde der Unterricht gemeinsam sehr individuell und toll gestaltet! Egal ob Musik, Film, Fußball, Sehenswürdigkeiten in Paris - wir durften uns sehr oft aussuchen, was uns eben interessierte! Ein großartiges Thema war Essen. Dazu hatten wir dann auch einen Tag, an dem wir einfach Crêpes im Unterricht gemacht haben! Ein weiteres Highlight war ein französischer Pâtisserie-Wettbewerb, an dem wir teilgenommen haben und auch weit vorne platziert wurden! Es hat großen Spaß gemacht, sich Konzepte für einen Kuchen zu überlegen, der etwas mit Frankreich oder einem frankophonen Land zu tun hat und die Durchführung auf Französisch zu präsentieren. In weiterer Folge kreierten wir aus unserer Rezepte-Sammlung ein kleines französisch-deutsches Kochbuch, das wir als HAK-AbsolventInnen nach unserer Matura natürlich vermarkten. Wir hatten in unserer Französisch-Zeit auch Native Speaker, die uns alle ihre Heimat auf die verschiedensten Arten vorgestellt haben. Dadurch haben wir sehr viel Aktuelles von Frankreich erfahren! Wäre es nicht durch Corona leider abgesagt worden, hätten wir auch eine Reise nach Nizza geplant! Dabei wurde in der Vorbereitung wirklich auf unsere Bedürfnisse eingegangen und unsere Vorfreude war bereits groß! Unsere Professorin hat uns viele Bilder von Reisen in Frankreich gezeigt und auch andere coole Aktivitäten mit uns gemacht, wie zum Beispiel ein 3-D-Puzzle von Notre Dame oder die Vorbereitung auf den Talentebewerb „Et en plus je parle français!“, der letztendlich wegen Corona auch nicht stattfand. Dennoch wurden unsere Talente wertgeschätzt und in einer Foto-Collage präsentiert. Wir haben sehr viel Französisch geredet im Unterricht und ich habe mich wirklich motiviert gefühlt, da es viel Lob gab, schon einmal nur für’s Probieren selbst! Man wurde beim Reden auch gleich auf seine Fehler aufmerksam gemacht und konnte sich daher sofort verbessern. Die Tests und Schularbeiten waren so gestaltet, dass man sie mit ein wenig Lernen und vor allem Aufpassen im Unterricht sehr gut schaffte. Alles in Allem war es einfach ein lustiger und sehr abwechslungsreicher Unterricht, in dem uns fundierte Sprachkenntnisse mit Begeisterung vermittelt wurden. Natalie Ritzlmayr, 5EK Wir haben sie schnell wieder aufgebaut! Quelle: Zeitschrift „Écoute“ Präsentation unserer Talente Das entstandene französische Kochbuch
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