17 #persönlichkeiten Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Theresa Hochradner und ich unterrichte seit Ende Jänner 2021 die Fächer Englisch und Naturwissenschaften an der BHAK/BHAS Steyr. Der Einstieg ins Berufsleben war für mich sehr außergewöhnlich, denn ich trat meinen Dienst im Schulbetrieb inmitten des Lockdowns an und unterrichtete zuerst im DistanceLearning, dann im Schichtbetrieb. Meine SchülerInnen konnte ich anfangs nur virtuell kennenlernen, später dann endlich auch persönlich. Damit die SchülerInnen auch mich besser kennenlernen, bat ich sie Annahmen über mich in einem Fragebogen auszufüllen, die hier nun bestätigt oder widerlegt werden. Sie haben in Wien studiert. Im Gegensatz zu vielen meiner KlassenkollegInnen habe ich nicht in Wien studiert. Mich zog es weiter weg in die Berge, denn ich habe in Innsbruck studiert und für einige Zeit in dieser wunderschönen Stadt gelebt. Sie haben einen Bruder und eine Schwester. Der Großteil meiner SchülerInnen denkt, dass ich einen Bruder und eine Schwester habe. Tatsächlich habe ich aber zwei Brüder, mit denen ich mich sehr gut verstehe und gerne Zeit verbringe. Ihre Hobbys sind reiten, lesen und Fahrrad fahren. Reiten zählt nicht zu meinen Hobbys, aber meine SchülerInnen liegen richtig in der Annahme, dass ich gerne lese und mit dem Rad fahre. Außerdem verbringe ich meine Freizeit häufig im Hallenbad beim Schwimmen. Sie wohnen am Land und nicht in der Stadt. Das stimmt. Ich lebe in einer ländlichen Gegend und genieße es sehr von Natur und Ruhe umgeben zu sein. Ihr Lieblingsessen ist Kaiserschmarrn. Obwohl ich sehr gerne Kaiserschmarrn esse, ist mein absolutes Lieblingsgericht Lasagne. Sie bevorzugen Kaffee anstatt Tee. Der Großteil der SchülerInnen hat es richtig erraten: ich bevorzuge Kaffee. Seit meiner Studienzeit und nun auch im Lehrberuf steigt der Kaffeekonsum stetig an, um bei den zahlreichen Stunden der Unterrichtsvorbereitung und beim Korrigieren wacher zu bleiben. Ihr „Hassfach“ in der Schule war Rechnungswesen. Rechnungswesen konnte ich in meiner Schulzeit ganz gut leiden, tatsächlich aber zählt Mathematik nicht zu meinen Stärken und ich bin sehr froh darüber, dass ich keine Mathematik Schularbeiten mehr schreiben muss. Wenn Sie nicht Lehrerin wären, würden Sie als Kindergartenpädagogin arbeiten. Ich könnte mir durchaus vorstellen als Kindergartenpädagogin tätig zu sein. Bürokauffrau oder ein Job in der Unterhaltungsindustrie käme für mich auch in Frage. Gegen eine eigene Talk Show im Fernsehen oder eine Radiosendung hätte ich nichts einzuwenden. Sie sind Lehrerin geworden, weil es Ihnen Spaß macht mit Jugendlichen zusammenzuarbeiten und weil Sie gerne unterrichten. Mir macht es natürlich Spaß mit Jugendlichen zu arbeiten und den Wunsch Lehrerin zu werden gab es schon früh in meinem Leben. Ich denke, das liegt einerseits daran, dass ich immer (naja meistens) gerne in die Schule gegangen bin und sehr gute LehrerInnen als Vorbilder hatte. Das ist auch einer der Aspekte, den ich am Lehrberuf sehr schätze: man hat die Möglichkeit junge Menschen ein Stück ihres Lebenswegs zu begleiten, zu unterstützen und vielleicht auch als Vorbild zu dienen. Junglehrerinnenportrait Theresa Hochradner My students’ assumptions about me Seit Jänner Teil des LehrerInnenteams der HAK Steyr: Theresa Hochradner
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