2 #impressum Herausgeber: Verein der Freundinnen und Freunde der HAK/HAS Steyr Leopold-Werndl-Straße 7 4400 Steyr Redaktion und Anzeigen: Ute Wiesmayr Korrektorat: Eva Niederkrottenthaller Layout: Lisa Karner Titelbild: Ashley Gundacker Klassen- und Lehrerfotos: GMR Foto Profiportrait GmbH Druck: Druckerei Haider Manuel e. U.
3 #inhalt Inhaltsverzeichnis Jahresbericht 2020/2021 #impressum 2 #inhalt 3 #vorwort 4 #chronik 5 #persönlichkeiten Verwaltung 7 Gedanken zu Pensionierungen 8 Junglehrerinnenportraits 14 #hakb 19 #has 21 #fitfürsleben Peers 2020/2021 23 Schulsprecherinnenwahl 24 Exkursion Firma Grabner 25 Debattierwettbewerb 26 Programmieren in OMAI 27 Online Vorträge im Fach NAWI 28 Maskenpausen mit „Mehrwert“ 29 Sprühende Ideen 30 dm-Energiekick 31 #wirtschaftskompetenz Tag der Logistik 32 Ein Reich an Ideen 33 Meeting Lisec 34 BMD-Zertifizierung der 2EK 35 Tag des Geldes 36 Online-Börseseminar der Raika 37 Wird unsere Welt besser oder schlechter? 38 weitere digitale Exkursionen 39 #sprachenvielfalt Die Arbeit der Nacht 40 Kurzgeschichte 40 Macht geld Glücklich? 41 Freewriting 42 Mediennutzung von Jugendl. 43 Meine Autobiografie 44 Meine COVID-19-Kurzgeschichte 45 24 Stunden Coronafrei 45 Riots in Washington 6/1/2021 48 Recipes of the 2AK 49 Creatividad a la española 50 Mi vida sin y con corona 51 Un curso en línea con profes de Valencia 52 „Ça roule!“– Die Kugel rollt in der HAK-B… 53 On parle français en plus ! 54 Russisch-Unterricht zu Corona-Zeiten 55 Fremdsprachassistentinnen im Schuljahr 2020/2021 56 #digitaleschule Expert+ Schule 57 #StopTheCount 57 Digitaler Infoabend 58 Virtuelles Schnuppern 59 Mehr als nur ein 3D Drucker 60 #individualisierung Ausbildungsschwerpunkt HRM 61 HRM Lehrausgang 62 Ausbildungsschwerpunkt Inbiz 62 Ausbildungsschwerpunkt Inbiz 63 Ausbildungsschwerpunkt MACO 64 Photomerge in Zeiten von Corona 65 Corona Tagebuch 66 „Hartlauer Akademie“ 2021 67 Eine typisch SMARTE Aufgabe 68 Doodle Puzzle 69 Ausbildungsschwerpunkt Webbiz 70 Appdesign und Interactive Media 71 #bewegteschule Bewegung und Sport in Coronazeiten 72 Junioren-Landesmeisterin 73 Expertengespräch mit Simon Mayr, Borussia Dortmund 73 Sportwoche der 5DK 74 Sportwoche der 4CK 75 #gemeinsam Schülerinnen und Schüler der HAK/HAS Steyr 76 Schülervertretung der HAK/HAS Steyr 76 Handelsakadmie 1AK 77 1BK 78 1CK 79 1DK 80 1EK 81 2AK 82 2BK 83 2CK 84 2DK 85 2EK 86 3AK 87 3BK 88 3CK 89 3DK 90 3EK 91 4AK 92 4CK 93 4DK 94 4EK 95 5AK 96 5BK 97 5CK 98 5DK 99 5EK 100 Handelsschule 1AS 101 1BS 102 2AS 103 2BS 104 3AS 105 Handelsakademie für Berufstätige 1/2A 106 3/4A 107 5/6A 108 7/8A 109 #persönlichkeiten Lehrerkollegium der HAK/HAS Steyr 110
4 Liebe Schulgemeinschaft! Letztes Jahr schrieb ich an dieser Stelle, dass uns das abgelaufene Schuljahr vor Herausforderungen gestellt hatte, die wir nie für möglich gehalten hätten: zehn Wochen #distancelearning. Nun ja, wir waren ausgezeichnet darauf vorbereitet, dass auch das Schuljahr 2020/21 COVID19-bedingte Überraschungen bringen könnte. Womit wir aber nicht gerechnet hatten, war, dass wir für weitere 15 Wochen ins #distancelearning müssen, denen dann auch noch von 6 Wochen im Schichtbetrieb für die Abschlussklassen und bis zu 12 Wochen Schichtbetrieb für die anderen Klassen folgten. Erneut ein wirklich spezielles Schuljahr, das SchülerInnen und LehrerInnen – aber auch Eltern - gleichermaßen an die physischen und psychischen Grenzen gebracht hat. Trotz allem können wir aber mit Stolz auf ein erfolgreiches Schuljahr zurückblicken. Wir haben sehr viele Dinge ausprobiert, gelernt und umgesetzt: #digitalisierung können wir nun alle, wir haben Teams als Kommunikationszentrale und Lernplattform als täglichen, verlässlichen Begleiter zu schätzen gelernt. Dass unser Konzept #haksteyr4punkt0 weitsichtig und innovativ ist, hat auch Microsoft Education Österreich beeindruckt und sie haben uns als Showcase-Schule vorgestellt: Nachschauen kann man hier, wenn man mag. Gleichzeitig haben wir aber auch gezeigt, dass #wirkümmernuns mehr als nur ein Schlagwort für uns ist. Die #hakhassteyr hat über 75 Leihgeräte für SchülerInnen angeschafft, die selbst nicht über eigene Tablets verfügen konnten - und auch so gute Arbeitsvoraussetzungen für das Distance-Learning der SchülerInnen geschaffen. Auch alle LehrerInnen verfügen über digitale Endgeräte, die ihnen schon im Sommer 2019 von der Schule zur Verfügung gestellt wurden. Dass das Vermitteln von #wirtschaftskompetenz auch in diesem Corona-Jahr kein Schlagwort blieb, sondern aktiv gelebt wurde, beweist eine Vielzahl von virtuellen Exkursionen mit spannenden Einblicken in Startups, Leitbetriebe, unsere Firmenpaten und die Fachhochschule. #gemeinsam haben wir durch den höchst engagierten Einsatz von SchülerInnen und LehrerInnen einen absolut sehenswerten interaktiven Info-Tag auf die Beine gestellt, der auf unserer Website zu finden ist. Dieses Projekt wurde von der Innovationsstiftung Bildung als positives Beispiel für Schule in Krisenzeiten besonders herausgestrichen. Dass so viele Beiträge für diesen 33. Jahresbericht von Menschen aus dem Team der HAK Steyr erstellt wurden, freut mich besonders, denn das zeigt vor allem, was trotz #distancelearning, #lockdown und gelegentlichen Quarantänemaßnahmen in diesem Schuljahr in dieser tollen Schule alles möglich war und möglich gemacht wurde. Liebe Schulgemeinschaft, all dies sind Gründe, warum ich mich besonders in diesem Jahr sehr herzlich bei all jenen bedanken möchte, die seit Jahren viel Zeit und Energie in die Weiterentwicklung unserer Schule investieren, die daran mitarbeiten, dass sich unsere Schule bewegt und die so dazu beitragen, dass die BHAK/BHAS Steyr eine besonders attraktive Schule ist! Lassen Sie beim Lesen und Durchblättern der vielen, bunt gemischten Berichte in diesem Jahresbericht noch einmal die Aktivitäten dieses Schuljahres Revue passieren, freuen Sie sich mit uns über gelungene Projekte, Initiativen und sogar ein paar Veranstaltungen und machen Sie sich selbst ein Bild über die Vielfalt, die unsere Schule auszeichnet. Ich bin sicher, Sie werden bemerken, dass in dieser Schule sehr viele Menschen sehr viel Positives gestalten. Ich wünsche Ihnen allen erholsame Ferien und uns allen, dass Covid19 in meinem Beitrag im kommenden Schuljahr kaum mehr eine Rolle spielen muss. 33. Jahresbericht der HAK Steyr Vorwort der Direktorin #vorwort
5 #chronik Wintersemester Schulchronik 2020/2021 14.09.2020 KV-Besprechung, Schulbeginn 14. – 15.09.2020 Wiederholungs- und Modulprüfungen 14.09 – 25.09.2020 Welcome Week 1. Klassen 15.09.2020 Eröffnungskonferenz 16.09.2020 RDP Mathematik Herbsttermin 17.09.2020 Pädagogische Konferenz RDP Deutsch Herbsttermin 18.09.2020 RDP Englisch Herbsttermin 20. – 25.09.2020 Sommersportwoche Riegersburg 4CK, Leiter: Steinkellner 20.– 25.09.2020 Sommersportwoche Villach 5DK, Leiterin: Moritz 22.09.2020 Wandertag 4DK Grünburger Hütte 23.09.2020 RDP BFK Herbsttermin Wandertag 3BK, Steyr Wandertag 5EK, Steinbach/Steyr 24.09.2020 Elternabend 1. Klassen Wandertag 3DK, Grünburger Hütte Lehrausgang 2DK Lehrausgang 2EK, Tierpark Haag 24. – 25.09.2020 Welcome Week HAS 01.10.2020 Lehrausgang 3AS Stollen der Erinnerung, Steyr 02.10.2020 Lehrausgang 5AK Lisec Schacherhof, Seitenstetten 06.10.2020 Exkursion HRM 3. Jahrgänge Museum Arbeitswelt, Steyr 08.10.2020 Teilbeurteilungskonferenz Herbsttermin 14.10.2020 Lehrausgang 1AK Letten-Steyrtalbahn, Teambuilding 15.10.2020 Wahl der SchülerInnen- Vertretung 20.10.2020 Exkursion 3CK, Städterallye Linz 22.10.2020 Lehrausgang 2DK Obst sammeln, Saft pressen, Steyr 24.10. – 02.11.2020 Herbstferien 02.11.2020 LehrerInnenbesprechung Distance-Learning 03.11.2020 Beginn Distance-Learning für alle Klassen 03.11. – 06.11.2020 Modulprüfungen 04.11.2020 1. Sitzung des SGA 05.11.2020 Konferenz zum Distance-Learning 10.11.2020 Virtuelle Exkursion 4EK zu den Digital Days 18.11.2020 Virtuelle Exkursion von Sport+ zu Borussia Dortmund 30.11.2020 HAK Steyr beim Tag des Geldes 04.12.2020 Virtuelle Exkursion 3BK zum Klassenpaten Kutsam 10.12.2020 Virtueller Elternsprechtag 11.12.2020 Virtueller Wettbewerb des Debattierklubs 24.12.2020 – 06.01.2021 Weihnachtsferien 07.01.2021 Konferenz zu aktuellen Themen inkl. Distance-Learning 07. – 08.01.2021 Modulprüfungen 5. Jahrgänge 08.01.2021 Anmeldeschluss RDP und AP für den Sommertermin 2021 12.01.2021 RDP Mathematik Wintertermin 13.01.2021 RDP Deutsch Wintertermin 14.01.2021 Interaktiver Informationsabend für neue SchülerInnen 18.01.2021 RDP BFK Wintertermin 21.01.2021 Virtuelle Exkursion 2EK Buburuza Eis Marketing 22.01.2021 Notenschluss Abschlussklassen 25.01.2021 mündliche Prüfungen RDP Wintertermin 26.01.2021 Klassenkonferenzen Abschlussklassen 27.01.2021 Virtuelle Exkursion Raiffeisen Börsespiel 28.01.2021 Kompensationsprüfungen Wintertermin 31.01.2021 Virtuelle Exkursion 2CK Start up Scroc 01.02.2021 Notenschluss Wintersemester 03.02.2021 Virtuelle Exkursion 2CK, 3CK zum Klassenpaten Hartlauer 02. – 03.02.2021 Modulprüfungen 04.02.2021 allgemeine Konferenz und Klassenkonferenzen 06.02. – 14.02.2021 vorverlegte Semesterferien
6 #chronik Sommersemester Schulchronik 2020/2021 15.02.2021 Ende des vollständigen Distance-Learnings, Beginn des Schichtbetriebs für alles Klassen 16.02.2021 2. Sitzung des SGA 17.02.2021 letzter Termin zur Abgabe der Diplomarbeit 01.03.2021 letzter Termin zur Abgabe der Abschlussarbeiten 12.03.2021 Virtuelle Exkursion 4DK, 4EK zu „Global Sales“ an der FH Steyr 14.03.2021 Virtuelle Exkursion 2CK, 2EK zu „Marketing und Electronic Business“ an der FH Steyr 27.03. – 05.04.2021 Osterferien 06.04.2021 Konferenz zu den Diplom- und Abschlussarbeiten 06.04. – 09.04.2021 Modulprüfungen 2. bis 4. Jahrgänge 13.04.2021 Schulbuchkonferenz 16.04.2021 Notenschluss Abschlussklassen 19.04.2021 Virtuelle Exkursion der 4. Jahrgänge zum Tag der Logistik 21.04.2021 Präsentationen u. Diskussionen Diplom- und Abschlussarbeiten 23.04.2021 Konferenz der Abschlussklassen HAK, HAS, HAKB 26.04.2021 Beginn des vollständigen Präsenzunterrichts für 2AS, 2DK, 3AK, 3BK, 3EK, 4CK und 4 DK 26. – 30.04.2021 Parkplatz- und Modul- prüfungen 5. Jahrgänge u. 3AS Semesterprüfungen HAKB 30.04.2021 Schulschluss Abschlussklassen 03.05. – 12.05.2021 Ergänzungsunterricht HAK/HAS/HAKB 04.05.2021 unterrichtsfrei Hl. Florian 13.05. – 16.05.2021 unterrichtsfrei laut SGA-Beschluss 19.05.2021 Haupttermin RDP BFK 20.05.2021 Haupttermin RDP Deutsch 21.05.2021 Haupttermin RDP Mathematik Lehrausgang 4DK Firma Grabner Boote, Firma Hiebl 22. – 24.05.2021 Pfingstferien 25.05.2021 AP HAS Deutsch Exkursion HRM 3. Jahrgänge Firma Grabner, Firma Lehner 26.05.2021 Haupttermin RDP Englisch 27.05.2021 AP HAS ÜFA Lehrausgang 4CK Kirchenbeitragsstelle, Landesausstellung 31.05.2021 Lehrausgang 1CK, 2CK, 3CK Jumpdome Linz 03.06. – 06.06.2021 unterrichtsfrei laut SGA-Beschluss 08.06.2021 Teilbeurteilungskonferenz HAK/HAKB 10.06.2021 Lehrausgang 2BK Landesausstellung Innerberger Stadel Lehrausgang 1DK Klassengemeinschaft, Ausflug Wien 11.06.2021 Anmeldung Kompensationsprüfungen 14. – 15.06.2021 HAS Kompensationsprü- fungen, mündl. Abschlussprüfungen 15.06.2021 Abschlussfeier HAS 16. – 18.06.2021 Kompensationsprüfungen HAK/HAKB, mündliche Prüfungen RDP HAK/HAKB 17.06.2021 Lehrausgang 2DK Landesausstellung Museum Arbeitswelt 18.06.2021 Maturafeier HAKB 21.06.2021 Lehrausgang 2ABS Museum Lentos Linz, Nordico Linz Lehrausgang 3AK Landesausstellung Steyr 24.06.2021 Maturafeier HAK Exkursion 1CK, 2CK Teamtag Ausee, Asten Exkursion 3AK, 3EK Schloss Hartheim 28.06.2021 Sitzung des SGA 28.06. – 29.06.2021 Modulprüfungen 2. bis 4. Jahrgänge 30.06. – 01.07.2021 Sport- und Bewegungstage 02.07.2021 Award Ceremony 05.07.2021 Schlusskonferenz 06.07. – 07.07.2021 Projekttage 08.07.2021 Aufnahmeprüfungen ARGE-Sitzungen der LehrerInnen 09.07.2021 Schulschluss 10.07. – 12.09.2021 Sommerferien
7 #persönlichkeiten Sekretariat Schulwarte Christine Springer, Sonja Weigersdorfer, Anita Bruckmayr, Rukiye Koca Dr. Andrea Höller Johann Edelmann Willibald Wührleitner Christoph Ebner Schulärztin Das Sekretariat ist für Sie während des Schuljahres zu folgenden Zeiten erreichbar: Montag, Dienstag, Donnerstag von 07:00 Uhr bis 16:00 Uhr Mittwoch von 07:00 Uhr bis 14:00 Uhr Freitag von 07:00 Uhr bis 13:00 Uhr In den Ferien erreichen Sie das Sekretariat unter: office@hak-steyr.at
8 #persönlichkeiten Anlässlich des bevorstehenden Ruhestandes unserer Kollegin Ingrid Felbermayer durfte ich mit ihr ein Gespräch führen, in dem wir einige Schlaglichter auf ihr berufliches Wirken an der BHAK/ BHAS Steyr werfen konnten. Die Einstiegsfrage in das Gespräch liegt natürlich auf der Hand: Was verschlägt eine Tirolerin nach Steyr? Ich habe natürlich gewusst, dass das die erste Frage sein wird … Es war nicht der Liebe wegen, wie viele glauben. Mein Mann, der halber Vorarlberger ist, ist Mediziner. Nach dem Turnus wollte er seine Ausbildung zum Internisten in Vorarlberg absolvieren, aber dort gab es keine Stellen. So kamen wir dann 1988 - nach einem kurzen Abstecher nach Hainburg - gemeinsam mit unserem ersten Sohn nach Oberösterreich, weil mein Mann schließlich in das AKH Linz eingeladen wurde, um dort seine Fachausbildung zu machen. Später fanden wir dann ein Haus in St. Florian, das wir dann zu viert – der zweite Sohn war unterwegs - bezogen. Und hast du da schon als Lehrerin gearbeitet? Ja, ich hatte vorher schon in Vorarlberg und in Wels unterrichtet, aber mein Weg in die Schule war zunächst nicht so klar vorgezeichnet. Ich habe ja allgemein BWL, also nicht Wirtschaftspädagogik, und Jus studiert. Es war mir aber aufgrund meiner Mutterschaft nicht möglich, eine Ausbildung in einer Anwaltskanzlei zu beginnen. Zunächst habe ich dann bei einem Steuerberater zu arbeiten begonnen, denn das war in Teilzeit möglich. In diesem Beruf war ich dann mehrere Jahre tätig. Mein Mann und ich wollten aber immer der Familie und der Betreuung unserer Kinder den Vorrang gegeben. Das wäre mit einer Vollzeitstelle in der Steuerberatung nicht mehr möglich gewesen. Aufgrund meiner langjährigen Berufspraxis konnte ich dann aber in den Schuldienst wechseln, ohne eine zusätzliche pädagogische Ausbildung absolvieren zu müssen. Welche Fächer hast du unterrichtet? Ich bin als Juristin in die Schule gekommen und habe die juristischen Fächer - Politische Bildung und Recht sowie Volkswirtschaft - in der HAK und in der HAS unterrichtet. Als vor einigen Jahren ein Mangel an Kaufleuten an unserer Schule geherrscht hat, habe ich auch Stunden in Wirtschaftsfächern übernehmen dürfen, aber nur für kurze Zeit … Die Buchhaltung ist mein absolutes Steckenpferd! … Da die Stunden in den kaufmännischen Fächern dann aber wieder knapper geworden sind, war es mir erst im vergangenen Schuljahr, als ich den Klassenvorstand in der 1AK übernommen habe, wieder möglich, ein Wirtschaftsfach zu unterrichten. Es hat mir sehr gefallen, einmal andere Fächer zu unterrichten! Im Recht ändert sich nicht viel, in Volkswirtschaft schon, aber die kaufmännischen Fächer waren eine willkommene Abwechslung für mich. Deine Klasse ist ja mittlerweile im zweiten Jahrgang und ich weiß, dass die Schülerinnen und Schüler es sehr bedauern, dass du in den Ruhestand gehst. Was bedeutet es für dich, Klassenvorstand zu sein? Ich durfte vor meiner jetzigen Klasse erst einmal für ein halbes Jahr interimistisch einen Klassenvorstand übernehmen. Ich bedaure es jetzt schon sehr, dass ich das früher nie werden konnte, weil meine Fächer dafür nicht gepasst haben. Jetzt Klassenvorstand zu sein, in meiner 2AK, war das Beste, was mir passieren konnte. Ich empfinde es als eine sehr ehrenvolle Aufgabe und es tut mir leid, dass ich es nicht schön früher geworden bin … Wichtig ist mir an dieser Stelle zu sagen, dass ich insgesamt als Lehrerin aber nicht unglücklich war, das möchte ich unbedingt festhalten. Das heißt, dass du es nicht bereust, in den Schuldienst gegangen zu sein und dass du sagen kannst, dass die Schule der richtige Platz für dich war. Ja, absolut der richtige Platz. Aus heutiger Sicht bin ich heilfroh, dass ich nicht Rechtsanwältin geworden bin. Ich habe alles wahnsinnig genossen, das Unterrichten, aber natürlich auch alles andere. Der Beruf als Lehrerin bringt viel Lebensqualität mit sich, er ist optimal für die Familie, ich habe es extrem genossen, die Ferien mit meinen Kindern verbringen zu können, neben dem Beruf auch Mutter sein zu können. Ich habe es nie vermisst, nicht in einen Karrieretrott hineingekommen zu sein, wie vielleicht als Anwältin oder Juristin. Wenn du auf deine lange Zeit an der Schule zurückblickst: Haben sich die Schülerinnen und Schüler im Lauf der Zeit verändert? Meine Schüler haben mir sehr viel Kraft gegeben, sie sind die Quelle der Zufriedenheit mit meinem Beruf. Ich habe sie immer gemocht und habe sie heute noch gern. Was heutzutage etwas anders im Vergleich zu früher ist, ist die Tatsache, dass ich früher den Schülerinnen und Schülern mehr zumuten durfte, Stoff intensiver erarbeiten konnte. Das hängt vielleicht damit zusammen, dass heute generell höhere Anforderungen an Jugendliche gestellt werden, sie vielschichtiger beeinflusst werden und insgesamt mit mehr Dingen beschäftigt sind. Gleich geblieben ist auf jeden Fall, dass es viele interessierte Schülerinnen und Schüler an unserer Schule gibt … Spezielle Erlebnisse sind für mich immer die Augenblicke, wenn ich Absolventinnen oder Absolventen treffe, die mir dann sagen, dass sie Jus studieren. Oder es kommt bei einer meiner Exkursionen ins Gericht die Richterin auf mich zu und sagt: „Grüß Gott, Frau Professor!“ Da denke ich mir dann, Gedanken zur Pensionierung Ingrid Felbermayer Ingrid Felbermayer
9 #persönlichkeiten dass ich nicht umsonst hier war, dass ich ein Berufsbild vermitteln konnte, das junge Menschen dazu gebracht hat, es weiterzuverfolgen. Das kann ich durchaus als Erfolg verbuchen, durch meinen Unterricht in manchen Menschen das Interesse an der Juristerei geweckt zu haben. Andererseits kommt es auch manchmal vor, dass mich ehemalige Schülerinnen und Schüler kontaktieren und mich noch lange nach ihrer Schulzeit um juristischen Rat fragen. Das freut mich und ich helfe ihnen gerne. Willst du abschließend noch etwas zu unserer Schule sagen? Besonders in Erinnerung bleiben wird mir unser Lehrerkollegium. Es hat mich immer sehr gefreut, dass so viele Personen in einer so guten Mischung von Distanz, im Sinne von gegenseitigem Respekt, und Nähe zusammenarbeiten können. Dafür war die HAK/HAS Steyr auch in anderen Schulen bekannt, dass hier ein besonderer Zusammenhalt zwischen den verschiedenen Ebenen herrscht. Und gerade weil die Zeiten unsicherer werden, Gedanken zur Pensionierung Dagmar Steinmayr Interview mit einer angehenden Pensionistin – einer Frau, die 36 Jahre unterrichtet hat, dabei sieben DirektorInnen erlebt hat und am Ende ihrer Karriere noch genauso engagiert ist wie am Anfang – die aus Liebe zu ihren Schülern und ihrem Beruf die Pension verschiebt, um ihre Klasse bis zur Matura begleiten zu können. Sie ist dankbar für die schöne Zeit an der HAK, hat keine Angst, ins Pensionsloch zu fallen, dafür hat sie zu viele Interessen und freut sich auf die Zeit für Hobbies, Fotografie, ihr Garten, Reisen, neue Instrumente zu lernen und neue Sportarten für sich zu entdecken. Wann wusstest du, dass du Lehrerin werden wolltest? Schon in der Volksschule, da hatte ich eine Lehrerin, die mich sehr geprägt hat. Und so ist mein Kindheitstraum wahr geworden! Wolltest du immer schon Französisch und Sport unterrichten? Sport war immer klar, Französisch dann, als ich es das erste Mal hörte, es war Musik in meinen Ohren! Wie hast du dich so in Frankreich verliebt? Zu Beginn war es der Klang der Sprache, dann die netten Begegnungen, Freunde, die drei Monate in Paris an der Sorbonne, die Au-Pair-Zeit in Nizza – da sind so viele unvergessliche Momente… Und wie kam es dazu, dass du Sportlehrerin sein wolltest? Das war ganz einfach, ich habe mich immer gern bewegt, war im Turnverein, trainierte Leichtathletik, der Hochsprung war meine Lieblingsdisziplin, und auch da gab es unvergessliche Momente wie das Windsurfen in Korsika oder am Gardasee. Und diese Begeisterung weiterzugeben, war meine Motivation. Jetzt zu deinen Highlights: im Studium? Die drei Monate in Paris! Die Highlights als Lehrerin? Alle Sprachreisen &Sportwochen, die Teilnahme an Wettkämpfen – ich habe immer gern Talente gefördert! Was wirst du in der Pension am meisten vermissen? Die Kommunikation mit KollegInnen, den Austausch, die Auseinandersetzung mit den Schülern, die mich jung hält, das Unterrichten selbst – das Weitergeben von Wissen, Lebenserfahrung, der Liebe zu Frankreich. Was hast du am wenigsten gemocht in der Schule? Noten geben! Durch meinen Gerechtigkeitssinn, das Streben, niemanden falsch zu beurteilen, war die Notengebung für mich oft herausfordernd. Immer gut gelaunt! möchte ich meinen Kolleginnen und Kollegen den Rat mitgeben: Passt auf, dass euch das nicht verloren geht! Ich war gerne hier und ich habe mich hier immer sehr wohl gefühlt. Danke für das Gespräch und alles erdenklich Gute in deinem neuen Lebensabschnitt, liebe Ingrid. Andreas Spanring
10 #persönlichkeiten zum Abschluss der wordrap: Lieblingsjahreszeit: Frühling Lieblingssport: Rad Lieblingsstadt: Amsterdam, Venedig, Eze und Steyr Lieblingsgetränk: Kir Lieblingsessen: Crêpes Profiteroles Lieblingsschüler: geht gar net! Lieblingskollege: viiiiieeeele und unsere Lieblingskollegin? DAGMAR! Wenn ich an Dagmar denke, fällt mir spontan ein: Immer ein Lächeln im Gesicht, zuvorkommend und mit Leidenschaft ihr geliebtes Französisch unterrichtend. Als ARGE-Leiterin stets ein offenes Ohr für nicht nur fachliche Anliegen ihrer KollegInnen. Sportlich vorbildlich und natürlich immer behelmt reitet sie ihren tollen Drahtesel aus der Richtung Garsten zur Arbeit. Ihr stark ausgeprägter Familiensinn zeichnet den Umgang mit ihren SchülerInnen besonders aus. (Martin Steinkellner) Eine sehr empathische Kollegin, die aufmerksam Schülern und Kollegen zuhört und immer wertschätzend agiert, großzügig, kreativ und immer positiv eingestellt ist. Afterschikursbesprechungen in Dagmars Esszimmer waren auch immer legendär - immer offen und aufmerksam, sehr verlässlich, hilfsbereit und korrekt in Allem, was sie macht oder verspricht. Freude in kleinen Dingen sehen, ist auch eine besondere Stärke von Dagmar. Sportlich, musikalisch, sprachlich talentiert - eine vielseitige Person, der sicher nicht langweilig wird in der Pension (Reil Bettina) Im Sportunterricht ist Dagmar stets auf die Wünsche und Bedürfnisse ihrer Schülerinnen eingegangen - hat Skikurse und Sportwochen geleitet - SchülerInnen auf Wettkämpfen betreut – war immer zur Zusammenarbeit mit KollegInnen bereit – sehr großzügig in jeder Hinsicht – hat sich von körperlichen Rückschlägen nie unterkriegen lassen – kann in der Pension nun auch ihre Reiselust voll ausleben (Manuela Holzer) Danke, liebe Dagmar, es war sehr, sehr bereichernd, deine Kollegin sein zu dürfen! Edda Wiesmayr Sprachreise nach Nizza Dagmar Steinmayr organisierte viele Sprachreisen Eine begeisterte Sportlerin
11 #persönlichkeiten Lassen sie mich zu beginn ganz ehrlich sein: ich finde das nicht in ordnung. das geht mir jetzt zwar mit vielen formellen dingen im schulbetrieb so und es fragt mich ja auch keiner. aber dass gernot kargl einfach so in den ruhestand gehen darf, geht einfach gar nicht. da müsste man doch viel mehr differenzieren in zeiten wie diesen. abklären, ob der pensions-kandidat eh hoffentlich ausgelaugt genug ist für ruhestand. ob er wirklich auch 65 jahre alt ist oder das nicht nur mittels einer heutzutage ja echt schnell gefakten geburtsurkunde vorgibt. ob er gefälligst eh seine aktuelle lage bis zum pensionsantritt den kolleg*innen mindestens ein jahr vorher schon täglich auf aug und ohr gedrückt hat gemeinsam mit der aussage, dass er eh viel lieber draußen als drinnen wäre, im schulgebäude. ob er eh hoffentlich nicht mehr genügend empathie für seine schüler*innen aufzubringen im stande ist. ob seine schüler*innen gefälligst eh froh sind, wenn da ein neuer wind weht in ihrem unterricht. zumindest müsste man aber sicherstellen, dass nach seinem abgang die arge eh immer noch annähernd geschlechts-paritätisch aufgestellt ist. jetzt weiß ich schon, authentizität ist nicht primär gefragt in diesem land, weil sonst würde nicht alle 10 jahre eine buberl-partie auftauchen, die dann eine gewisse zeit lang regierung spielen darf. aber bei gernot kargl zahlt sich ein blick auf die substanz aus. #ausgelaugt: dafür hätte er wohl jeden grund mit den physischen troubles der letzten jahre: aber wissen sie, was? genau wie der, für den ich vor 2 elendig langen jahren etwas ähnliches verfasst habe, vermittelt er das gefühl, dass er gar nicht in pension gehen mag: gut, er hat mein angebot abgelehnt, einen antrag auf weiterbeschäftigung für ihn zu formulieren, das schon. aber im gegensatz zu fast allen, die unsere schule nach verdienstvoller tätigkeit verlassen haben, könnte er sich vorstellen, weiterzutun. #geburtsurkunde: ich gebe ja zu, gegen dieses faktum komme ich fakten-basiert nicht an. aber erstens scheint das faktenbasierte gar nicht so wichtig zu sein heutzutage und zweitens sind zweifel schon angebracht bei jemandem, der nick cave, catastrophy and cure, legendäre weihnachtsvideos, element of crime und so viele andere götter des rock’n’rolls liebt. logisch wäre bei zu pensionierenden vielleicht gabalier als musikalischer lebensbegleiter: bei ihm ist es bob dylan. noch fragen? wenn man da noch zweifel am wirklichen biologischen hat, bleibt einem echt nur der alu-hut – da der aber von sich erhöhenden dumpfbacken besetzt ist, ist er für die meisten lehrer ohnehin nicht erreichbar. #empathie: jetzt bin ich auch schon irgendwie so 50 und weiß, dass es nicht einfach ist, die brücke zu den schüler*innen immer ganz offen zu halten. immer auf der suche nach role-models in den essentiellen bereichen des lehrerdaseins bin ich diesbezüglich vor vielen jahren aber bei gernot kargl fündig geworden: ich kenne kaum jemanden (außerhalb der ganz kleinen schani-gruppe jedenfalls), der seinen beruf ähnlich menschenfreundlich interpretiert hat. nicht naiv, sondern so, wie er in pädagogischer sicht wohl umzusetzen ist: da sitzt mir ein junger mensch gegenüber - und mein job ist es, diesem menschen weiterzuhelfen, ihn auf seine zukunft vorzubereiten: wenn er*sie will, dann helfe ich, wenn nicht, dann bemühe ich mich, dass ihm*ihr die entscheidung dagegen schwer fällt. ich habe alles diesbezüglich notwendige von gernot kargl gelernt. ich bin dankbar dafür und ich zehre davon noch heute. #neuer wind: dass sie nicht froh sind, die schüler*innen, dass gernot kargl glaubt, 65 zu sein und pensioniert werden zu müssen, ist wohl am besten anhand einer kleinen distance-learning-anektote erklärt: „2 truths and a lie“ war der aufwärm-auftrag an die schüler*innen, und gernot ging im teams-chat mit privatem beispiel voran: [12.11.20 11:46] Kargl Gernot: I‘ve been married for 30 years [12.11.20 11:46] Kargl Gernot: Mr. Kronsteiner is my favourite teacher [12.11.20 11:46] Kargl Gernot: I will retire in June 2021 ich glaubte aus nachvollziehbaren gründen ja, die lüge sofort erkannt zu haben: als er aber vor meiner klasse offenbarte, dass „June 2021“ die lüge war, weil „February 2021“ stimmte…: sie können sich nicht vorstellen, wie laut das sich selbst bemitleidende gejohle meiner klasse war. sogar lauter als das die ungehobelt unmusikalische version desselben gejohles, das dann zu ehren meines 50ers folgte auf ms-teams. aus gründen erspare ich ihnen das jetzt. Gernot Kargl Gedanken zur Pensionierung eine seiner leidenschaften: musik
12 #persönlichkeiten #arge: mich in der arge – keine sorge, „arge“ ist rein formal gesehen nichts schlimmes, steht kurz für „arbeitsgemeinschaft“ – allein zu lassen als männlichen kontrapunkt zu allen anderen, nehme ich ihm trotz allem übel: es wäre in jedem fall ein für alle männer nachvollziehbarer grund gewesen, mein angebot, das verlängerungsschreiben zu formulieren, anzunehmen… zwei hashtags @ #persönlich gestatten sie mir vielleicht noch zum abschluss: erstens wird meine gattin vielleicht jetzt gernot kargls platz im lehrer*innenzimmer erben, wenn er das mit „retirement“ echt wahr macht. mancheine*r wäre froh darüber, sie hingegen tränerlt – wie oft in situationen, in denen sie emotional berührt ist. ich sehe, sie wird ihn sehr vermissen wegen seiner freundlichen authentizität. vor allem aber, weil sie sich bestimmt keine gedanken machen musste, ob er meint, was er sagt oder das, was er nicht sagt. und @ #persönlich2: ich war sehr gerne und sehr zurecht oft mit gernot kargl und unseren jeweiligen klassen in london, der zweit-coolsten stadt der welt: vor dem brexit zumindest. und jedes mal gab das auch ganz viel zeit zum reden und lernen.. und eines kann ich ihnen sagen: die empathie in diesem menschen ist unerschöpflich. lassen sie mich zum ende wiederum ganz ehrlich sein: eine richtigere basis für diesen job als die des gernot kargl gibt es nicht. winfried kronsteiner #empathie verbildlicht: gernot kargl Ich wünsche mir … Kreativplatz für deine Wünsche
13 #persönlichkeiten Die 2DK führte aufgrund der mit Schulschluss anstehenden Pensionierung unseres Schulwartes Johann Edelmann ein Interview mit ihm: Wie lange sind Sie schon Schulwart? Seit Dezember 2011. Warum sind Sie Schulwart geworden? Es war schon ein Jugendwunsch, eines Tages als Hausmeister zu arbeiten und diese Gelegenheit hat sich 2011 ergeben. Wie sind Sie zu diesem Beruf gekommen? Durch einen Professor habe ich erfahren, dass eine Stelle frei wird und wechselte dann gleich von der Post zur Schule als Hausmeister. Welche Ausbildung haben Sie gemacht? Ich habe eine Ausbildung als Gas- und Wasserleitungsinstallateur, arbeitete in diesem Beruf neun Jahre und ging dann zu Post, bis ich dann zum Hausmeister wechselte. Was machen Sie außerhalb der Schule? Ich spiele gerne Tischtennis und fahre Rad. Nebenbei kümmere ich mich gerne um mein großes Haus. Gibt es ein Erlebnis, dass Sie besonders gut oder schlecht in Erinnerung haben? Besonders schlechte Erinnerungen habe ich nicht, außer die Maturafeiern. Sonst habe ich nur Gutes in Erinnerung, da ich gerne mit Kindern und Jugendlichen zusammenarbeite. Würden Sie es weiterempfehlen Schulwart zu werden, wenn ja warum? Ja, ich würde es weiterempfehlen, wenn man gerne mit Jugendlichen zu tun hat. Zusätzlich kann man sich die Arbeit selbst einteilen. Was haben Sie jetzt in der Pension vor? In meiner Pension werde ich meine Freizeit noch mehr genießen, mehr Wandern, Radfahren und vielleicht im Winter etwas Langlaufen. Zusätzlich werde ich mich um meinen Enkel Emil, welcher ein halbes Jahr alt ist, kümmern. Außerdem haben meine Kinder einen Umbau meines Hauses geplant, somit steht noch einiges an. Was nehmen Sie für Ihr weiteres Leben mit? „So wie man in den Wald ruft, so kommt es auch wieder zurück“. Damit meine ich, wenn Jugendliche oft sehr verschrien sind und nicht immer folgen und umherhauen, kommt es auch meistens so zurück. Ich kann aber mit gutem Gewissen sagen, dass ich diese Erfahrungen nicht gemacht habe, denn wenn man normal mit Personen spricht, so wird man auch eine normale Antwort erhalten. Der Umgang mit ihnen ist sehr nett, was sich auch in dem Spruch „Mit Mut in der Hand kommt man durch das ganze Land“ ausdrücken lässt. Das werde ich mitnehmen. Möchten Sie zum Schluss noch etwas sagen? Ja, ich freue mich sehr auf meine Pension, aber ein bisschen werde ich die Schule vermissen. Vielen Dank für Ihre Zeit, die Sie uns gespendet haben und wir wünschen Ihnen viel Glück in der Pension und in der Zukunft! 2DK mit Prof. Eva Niederkrottenthaller Schulwart Johann Edelmann Gedanken zur Pensionierung Stets gut gelaunt: Schulwart Johann Edelmann
14 #persönlichkeiten 05:05 – das erste Weckerläuten, kurz schlummern, aufstehen, sich schnell fertig machen, ein kleines Frühstück und ab ins Auto - einmal quer durch Oberösterreich. So kommt auch während Corona Reisefieber auf … Aber bevor ich diese Reise antrete, erzähl ich noch aus meinem Leben, insbesondere von Reisen und Auslandsaufenthalten, die mich sehr geprägt haben. Mein Name ist Klara Emprechtinger und ich unterrichte seit Mitte Februar 2021 Englisch an der BHAK/BHAS Steyr. Ich komme aus einer ländlichen Gegend im Innviertel nahe der Grenze zu Bayern. Meine Leidenschaft für Sprachen entdeckte ich während meiner Schulzeit an der HLW Ried im Innkreis. Neben Englisch, Französisch und Italienisch stand auch noch Spanisch und Russisch am Stundenplan. Nach einem Jahr International Cultural and Business Studies an der Uni Passau zog es mich nach Wien, wo ich mich dann völlig auf die Sprachen Englisch und Spanisch konzentrierte. Estudiar idiomas siempre es una buena excusa para ir de viaje. Pasé mi primera estancia extendida en el extranjero en Perú en 2015. A través de una colega, me enteré de la ONG HOOP (Helping Overcome Obstacles Peru) y decidí hacer mis primeras experiencias con la enseñanza. Enseñé inglés a niños entre cinco y siete años en las afueras de Arequipa, la segunda ciudad más grande de Perú. Sobre todo, mi objetivo era mejorar mis destrezas lingüísticas. No sólo fue una buena oportunidad para practicar el español, sino también para mejorar mis conocimientos de inglés, ya que éste era la lingua franca entre los voluntarios internacionales. Junto con mi hermano y mi padre viajé por el sur de Perú y el norte de Bolivia durante tres semanas. Lo mejor del viaje fue el Camino Salkantay. Esto es una caminata de cinco días hasta las ruinas incas de Machu Picchu. Haber trabajado en una escuela en Perú por dos meses me permitió tener una experiencia más rica durante el viaje, ya que lo hace más fácil conectar con la gente y también ayuda a entender mejor sus circunstancias de vida y su cultura. In the following summers, I travelled through parts of Europe and Asia. Over the years, the wanderlust was growing more and more insistent so that I decided to again spend a longer period of time abroad because I realised that the experiences are even richer and more lasting that way. This time I spent a semester abroad at the University of Edinburgh. Studying at this renowned university, I particularly appreciated the courses in small groups, the respectful interaction between professors and students, and the space provided for students to study and socialize. What I found impressive was the abundance of leisure activities offered. I joined the hillwalking club and the photography society, which was a great opportunity to explore Scotland, brush up my photography skills and connect with both local and international students. Im Dezember 2020 schloss ich mein Masterstudium an der Uni Wien ab. Nachdem Corona mir einen Strich durch meine Pläne für eine Abschlussreise machte, entschloss ich mich dazu, die tägliche Reise nach Steyr als Lehrerin anzutreten. … Nach rund 1 Stunde und 20 Minuten Autofahrt komme ich in Steyr an. Hier gibt es auch viele neue, spannende und schöne Dinge zu erleben: great students (e.g. students obsessed with animes - what on Earth are animes?! …thought that as a young teacher it’s easy to connect with your students, students who dance in a folk-dance group, a student with different eye colours; just to mention a few memorable facts from the icebreaker session at the beginning of this term), a great team and a great atmosphere. Die weite Reise hat sich jedenfalls gelohnt! Junglehrerinnenportrait Klara Emprechtinger Another Journey Begins ... Erste Erfahrungen als Englischlehrkraft für Kinder in Perú Perú 2015 Der Ausgleich zum Alltag als Lehrkraft Reise nach Edinburgh 2018
15 #persönlichkeiten Handelsakademie Steyr, 6. Juni 2000: Matura. Mündliche Prüfung. Spanisch. Fünf Jahre zuvor, bevor ich in die erste Klasse HAK kam, dachte ich: „Vielleicht hätte ich doch Französisch nehmen sollen.“ Und dann kam Frau Professor Leonhartsberger in die Klasse. Sie kam mit einer geballten Ladung an Spanisch, Leidenschaft und Feuer, und nie wieder dachte ich, dass ich doch besser Französisch hätte nehmen sollen. Es war um mich geschehen. Und jetzt sitze ich da bei der mündlichen Matura, alles ist so offiziell und mir fällt keine Antwort auf die Frage ein. Ich habe einen Frosch im Hals und obwohl ich die spanische Sprache so genieße, krieg ich kein „Meiner Meinung nach“ oder „Ich denke, dass...“ auf Spanisch heraus. Auch Leidenschaften dürfen Hürden haben. Eine wichtige und auch schöne Lektion im Leben, weil man die Dinge schätzen lernt. Khao Lak, Thailand, 11. Jänner 2005: Wenige Wochen nach dem großen Erdbeben im indischen Ozean stehe ich mit Studienkolleg*innen sprichwörtlich vor dem Nichts. Dieses Nichts soll vor der Naturkatastrophe ein paradiesischer, weißer, feiner Sandstrand mit Palmen und Strandcafés gewesen sein. Unser Auftrag ist es, die Strände zu kartographieren, sodass schriftlich festgehalten werden kann, wo die vielen Fischer und ihre Familien ihren Lebensort hatten. Internationale Hotelkonzerne reagierten nach dem Tsunami rasch mit der Beanspruchung von Strandgebieten. Menschenrechtsorganisationen versuchen nun, die Fischer in der Verteidigung ihres Wohn- und Lebensortes zu unterstützen. Mein Studium sollte mich zu einem Beruf führen, aber schnell wurde daraus viel mehr, nämlich eine Berufung. Café Blaustern, Wien, 17. Juni 2007: Gemeinsam mit meinen Arbeitskolleg*innen stehe ich an der Bar. Wir frühstücken noch schnell, bevor der große Andrang, den das Café Blaustern genießt, die Stunden verfließen lässt. Die 30er-Tische sind heute mein Bereich. Ich freue mich, weil der Fenstertisch auf der rechten Seite, der 31er, zählt auch dazu. Seit Jahren ist der 31er-Tisch an Sonntagen für Niki Lauda und seine Familie reserviert und die geben immer besonders gutes Trinkgeld. Über Selbstlosigkeit denke ich auch nach, jeden Sonntag, wenn ich Laudas Frau, die ihm eine Niere gespendet hat, sehe. Alle zusammen sind sie angenehme Gäste. Eine Familie, die ihr Beisammensein genießt – neben der beruflichen Karriere wahrscheinlich Niki Laudas größter Erfolg. Ruhe in Frieden, Niki! Syrische Wüste bei Palmyra, 21. November 2010: Man muss also in die Wüste reisen, um absolute Stille zu erfahren. Es geht kein Wind, es bewegt sich nichts, kein Stein, kein Sandkorn, nichts. Die Berge, die sich im Fernen über den Horizont ziehen, scheinen die Stille des Wüstentals zu beschützen. Der Begriff Ruhe erhält eine neue Dimension. Ich bin dankbar, als Frau und als junger Mensch die Freiheit und Möglichkeit zu haben, die Welt zu bereisen. „Yallah ya Silvia, dinner is ready!“ Die Stille und meine Gedanken werden unterbrochen. Für gutes Essen immer gerne. Mexikanisches Außenministerium, 2. März 2016: Gemeinsam mit der österreichischen Botschafterin in Mexiko sitze ich im Büro des Generaldirektors für multilaterale Fragen im mexikanischen Außenministerium. Im Auftrag des österreichischen Außenministeriums sollen wir vorsprechen und gemeinsame Initiativen erarbeiten, um Indien für die Unterzeichnung des Atomwaffensperrvertrags zu gewinnen. In der Politik und in den internationalen Beziehungen liegen den Entscheidungen oft strategische Überlegungen zugrunde. Doch auch ideologische Wertvorstellungen finden ihren Platz. Österreichische Botschaft Mexiko, 24. Oktober 2018: Die letzten Wochen in der Arbeit waren besonders strapaziös. Diverse Menschenrechtsveranstaltungen, internationale Konferenzen, eine große österreichische Wirtschaftsdelegation im Land und der österreichische Empfang anlässlich des Nationalfeiertags stehen bevor. An der Botschaft ist Ruhe eingekehrt, die meisten Kolleg*innen haben bereits Feierabend gemacht. Noch schnell tippe ich die Rede des Botschafters für den Empfang in ein Word-Dokument. Plötzlich steht er vor der Tür zu meinem Büro und sagt: „Sie sind sicher in eine Handelsakademie gegangen, so schnell wie Sie tippen.“ Wie recht er hat. Behamberg, 1. März 2021, 10:35 Uhr: Die Teams-Besprechung für meinen ersten Spanisch-Unterricht als Lehrerin startet. Es läutet sozusagen. Nun sitze ich nicht mehr als Schülerin im Klassenraum, sondern ich bin diejenige, die den Schüler*innen die spanische Sprache vermittelt. Sprachvermittlung, das sind Wörter und Sätze, aber auch Lebensgefühl, Kultur, Essen, Menschen, Geschichte, Erfahrungen, Erlebnisse und vieles mehr. Ich hoffe, dass sich meine Lebenserfahrung und die Leidenschaft für Sprachen, Kulturen und die Welt in meinem Unterricht widerspiegeln. Junglehrerinnenportrait Silvia Nussbaumer „Zurück zu den Wurzeln“: Einmal um die Welt und wieder an die HAK Steyr Seit März Teil des LehrerInnenteams der HAK Steyr: Silvia Nussbaumer
16 #persönlichkeiten Mein Name ist Silvia Nußbaumer und ich komme aus Behamberg. Nachdem ich im Jahr 2000 an der Handelsakademie Steyr nach fünf Jahren voller Erlebnisse, Abenteuer, Auf und Abs, Lachen, Lernen, Zittern und Freude die Matura absolviert habe, studierte ich in Salzburg, Berlin, Barcelona und Wien Lehramt auf Spanisch und Geographie. Weitere Studienaufenthalte in Amsterdam und New York komplettierten meine nicht minder aufregende Studienzeit. Meine erste nähere Arbeitserfahrung begleitete mich durch das ganze Studium: An allen Studienorten arbeitete ich nebenbei in der Gastronomie, was wesentlich zum Kennenlernen von Kulturen und Dialekten bzw. Sprachen beigetragen hat. Über eine Reise mit Freundinnen nach Syrien und in den Libanon begann meine Karriere im österreichischen Außenministerium, für das ich zunächst an der österreichischen Botschaft in Damaskus und weitere zehn Jahre an der österreichischen Botschaft in Mexiko als Presse-, Kultur- und politische Referentin wirken durfte. Thematisch sind meine Arbeitserfahrungen durchaus verwandt, kommen in der Gastronomie die Leute durchs Essen und in der Diplomatie durchs Reden zusammen. Die Überzeugung, dass Bildung einen wesentlichen Bestandteil zur menschlichen Selbstbestimmung und Freiheit beiträgt, hat mich meinen ganzen, bisherigen Werdegang begleitet. So organisierte ich beispielsweise in Mexiko, wo (Sprach)bildung nur einer finanziell besser situierten Gesellschaftsschicht zugänglich ist, laufend Deutschkurse, die vor allem marginalisierten Jugendlichen die Möglichkeit bieten sollten, ihre Chancen zu erweitern. Den Erlös der bescheidenen Kursbeiträge, welchen die Jugendlichen zu zahlen hatten, spendete ich wiederum einer Schule in einer indigenen Region, die diese finanziellen Mittel zur Erarbeitung von Schulbüchern in ihrer indigenen Sprache verwendete. Im Sommer 2018 heirateten mein Mann und ich in Coyoacán, Heimatort von Frida Kahlo und Herkunftsort der besten Chilaquiles (typisches mexikanisches Frühstück aus Maistorillas, Eiern, Zwiebeln, Creme fraiche und Koriander) der Welt. Liebe ist bekanntlich Kunst und geht durch den Magen. Drei Jahre und zwei Kinder später freue ich mich, das Lehrer*innenteam meiner Schul-Alma Mater im Bildungsauftrag zu unterstützen. Meinen Schüler*innen wünsche ich, dass sie die Gelegenheit dieser einmaligen und herausragenden Schulbildung nutzen und was meine Unterrichtsfächer betrifft, so wünsche ich ihnen allen voran Freude am Erleben und Spüren einer neuen Sprache und am Bereisen der Welt. Besteigung des mexikanischen Vulkans “La Malinche” (4461 m) Nationalfeiertag in Mexiko: Hoch lebe Österreich! Österreichischer Nationalfeiertag 2016 in Mexiko Österreichischer Nationalfeiertag 2017 in Mexiko
17 #persönlichkeiten Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Theresa Hochradner und ich unterrichte seit Ende Jänner 2021 die Fächer Englisch und Naturwissenschaften an der BHAK/BHAS Steyr. Der Einstieg ins Berufsleben war für mich sehr außergewöhnlich, denn ich trat meinen Dienst im Schulbetrieb inmitten des Lockdowns an und unterrichtete zuerst im DistanceLearning, dann im Schichtbetrieb. Meine SchülerInnen konnte ich anfangs nur virtuell kennenlernen, später dann endlich auch persönlich. Damit die SchülerInnen auch mich besser kennenlernen, bat ich sie Annahmen über mich in einem Fragebogen auszufüllen, die hier nun bestätigt oder widerlegt werden. Sie haben in Wien studiert. Im Gegensatz zu vielen meiner KlassenkollegInnen habe ich nicht in Wien studiert. Mich zog es weiter weg in die Berge, denn ich habe in Innsbruck studiert und für einige Zeit in dieser wunderschönen Stadt gelebt. Sie haben einen Bruder und eine Schwester. Der Großteil meiner SchülerInnen denkt, dass ich einen Bruder und eine Schwester habe. Tatsächlich habe ich aber zwei Brüder, mit denen ich mich sehr gut verstehe und gerne Zeit verbringe. Ihre Hobbys sind reiten, lesen und Fahrrad fahren. Reiten zählt nicht zu meinen Hobbys, aber meine SchülerInnen liegen richtig in der Annahme, dass ich gerne lese und mit dem Rad fahre. Außerdem verbringe ich meine Freizeit häufig im Hallenbad beim Schwimmen. Sie wohnen am Land und nicht in der Stadt. Das stimmt. Ich lebe in einer ländlichen Gegend und genieße es sehr von Natur und Ruhe umgeben zu sein. Ihr Lieblingsessen ist Kaiserschmarrn. Obwohl ich sehr gerne Kaiserschmarrn esse, ist mein absolutes Lieblingsgericht Lasagne. Sie bevorzugen Kaffee anstatt Tee. Der Großteil der SchülerInnen hat es richtig erraten: ich bevorzuge Kaffee. Seit meiner Studienzeit und nun auch im Lehrberuf steigt der Kaffeekonsum stetig an, um bei den zahlreichen Stunden der Unterrichtsvorbereitung und beim Korrigieren wacher zu bleiben. Ihr „Hassfach“ in der Schule war Rechnungswesen. Rechnungswesen konnte ich in meiner Schulzeit ganz gut leiden, tatsächlich aber zählt Mathematik nicht zu meinen Stärken und ich bin sehr froh darüber, dass ich keine Mathematik Schularbeiten mehr schreiben muss. Wenn Sie nicht Lehrerin wären, würden Sie als Kindergartenpädagogin arbeiten. Ich könnte mir durchaus vorstellen als Kindergartenpädagogin tätig zu sein. Bürokauffrau oder ein Job in der Unterhaltungsindustrie käme für mich auch in Frage. Gegen eine eigene Talk Show im Fernsehen oder eine Radiosendung hätte ich nichts einzuwenden. Sie sind Lehrerin geworden, weil es Ihnen Spaß macht mit Jugendlichen zusammenzuarbeiten und weil Sie gerne unterrichten. Mir macht es natürlich Spaß mit Jugendlichen zu arbeiten und den Wunsch Lehrerin zu werden gab es schon früh in meinem Leben. Ich denke, das liegt einerseits daran, dass ich immer (naja meistens) gerne in die Schule gegangen bin und sehr gute LehrerInnen als Vorbilder hatte. Das ist auch einer der Aspekte, den ich am Lehrberuf sehr schätze: man hat die Möglichkeit junge Menschen ein Stück ihres Lebenswegs zu begleiten, zu unterstützen und vielleicht auch als Vorbild zu dienen. Junglehrerinnenportrait Theresa Hochradner My students’ assumptions about me Seit Jänner Teil des LehrerInnenteams der HAK Steyr: Theresa Hochradner
18 #persönlichkeiten weitere neue Gesichter Neu im Team begrüßten wir bereits bei der Eröffnungskonferenz Michaela Hofer, die uns im Fachbereich Office Management unterstützt, sowie Goran Ostojic, unseren neuen Mann für Orthodoxe Religion. Retour aus Karenz oder Sabbatical kamen Helga Frisch, Anita Engelmann und Stefan Fehringer. Wieder zu unserem Team dazu - nach mehreren Jahren pädagogischen Wirkens im Ausland (naja, Vorarlberg) - war Fred Baischer gestoßen, der in diesem Schuljahr wieder eine Lücke im Deutsch-Team füllte, die er selber hinterlassen hatte. seit September 2020 ein Teil der HAK Steyr Michaela Hofer Goran Ostojic hartlauer.at Gut beraten bei FOTO, HANDY, OPTIK und HÖRGERÄTEN. #GENAUMEINS HAK Steyr beweist LÖWENSTÄRKE! In einer Partnerschaft, die einfach der Brüller ist. Als Steyrer Unternehmen sind wir unserer Region verbunden. Deshalb suchen wir auch hier bevorzugt nach neuen, jungen Talenten für unser Team. Schließlich zählen wir in unserer Gegend zu den größten Arbeitgebern und bieten vielfältige Ausbildungs-Chancen für Neueinsteiger. Die finden in der Hartlauer Akademie auch ein breites Spektrum an Weiterbildungsmöglichkeiten. Und natürlich freuen wir uns besonders über Bewerbungen gerade von „unserer Steyrer HAK“, wo wir seit Jahren verschiedene Klassen unterstützen. Mehr zu den löwenstarken Berufsaussichten bei Hartlauer mit allen offenen Jobs gibt’s auf karriere.hartlauer.at 21_01578_Inserat_HAK_Steyr_210x148mm.indd 1 20.05.21 15:46
19 #hakb Die Steyrer HAK für Berufstätige steht allen offen, die ihre Qualifikationen erhöhen wollen, egal ob am Ende der Ausbildung der Abschluss der Handelsschule nach bereits vier Semestern oder die Reife- und Diplomprüfung stehen soll. Auch der Besuch nur einzelner Module (= Gegenstände) wie Fremdsprachen, Wirtschaftsinformatik, Informations- und Officemanagement, Rechnungswesen, Betriebswirtschaftslehre etc. ist durchaus möglich, wenn man sein Wissen auffrischen oder vertiefen möchte. Der Besuch von ein bis zwei Semestern ist gerade für Wiedereinsteiger/innen eine ideale Möglichkeit, sich auf den ständig verändernden Berufsalltag vorzubereiten. Manche benötigen die formale Qualifikation eines Maturazeugnisses, um beruflich die Karriereleiter weiter nach oben zu erklimmen, andere wiederum starten bei uns aus dem Hauptmotiv heraus, etwas für sich persönlich zu tun, den eigenen Horizont zu erweitern etc. Die Gründe für einen Besuch der HAK für Berufstätige sind daher vielfältig, genauso wie der Personenkreis, der den Unterricht besucht: Wiedereinsteiger/ innen, ehemalige Handelsschüler oder HAK-Schüler/innen, die ihre Ausbildung nun gezielt weiterführen möchten, wissbegierige Berufstätige, die nach einigen Jahren Berufserfahrung zur Erkenntnis gelangen, dass nur ein Mehr an Bildung die Karrierechancen erhöhen kann etc. Die Vorteile unserer Ausbildung sind genauso vielfältig wie unsere Student/ innen: » eine fundierte Wirtschaftsausbildung in Verbindung mit Allgemeinwissen und Sprachenkompetenz (Deutsch, Englisch, Französisch oder Spanisch) » modernste Unterrichtsmethoden unter Einsatz von Lernplattformen! » gezielte, individuelle Betreuung durch die andragogische Leiterin und die Studienkoordinator/innen! » höchstens dreimal pro Woche Unterricht zwischen 18 und maximal 22 Uhr » kostenloser Schulbesuch und kostenlose Schulbücher! » keine Prüfungsgebühren! » keine besonderen Voraussetzungen für den Schulbesuch (nur ein Mindestalter von 17 Jahren und ein positives Zeugnis der 8. Schulstufe (= 4. Klasse Hauptschule, Neue Mittelschule oder Gymnasium) Lust auf HAKB und Lernen abseits von Sonnenschein, dafür im Mondschein bekommen? Wir freuen uns auf Sie! Das Herbstsemester 2021/22 startet am 13. September 2021. Anmeldungen sind ab sofort bis Anfang September möglich! Weitere Informationen erhalten Sie auf der Homepage der HAK Steyr unter www.hak-steyr.at sowie unter office@hak-steyr.at und auch telefonisch unter 07252 526 49-15. Prof. Michaela Frech Andragogische Leitung Die erste Wahl für den zweiten Bildungsweg! Steyrer Handelsakademie für Berufstätige Schulbeginn der HAKB in Coronazeiten Eltern und deren Kinder sind gern gesehen in der HAKB
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