Bundesmeisterschaften erstmals in Steyr Volleyball-Österreich blickte auf uns Das Volleyballjahr 2016 wird für die HAK Steyr in die Geschichte eingehen. Wir durften nach fünfjähriger Pause wieder die Oberstufen-Landesmeisterschaften der Mädchen austragen. Gleichzeitig war dies auch die Qualifikation für die Bundesmeisterschaften, die im Rahmen der Schulolympics nur alle zwei Jahre stattfinden. Die HAK Steyr bekam vom Bundesministerium die ehrenvolle Aufgabe, auch diese Veranstaltung zu organisieren. Aber alles der Reihe nach. Im Februar versammelten sich die sieben besten Schulteams aus ganz Oberösterreich in Steyr, um sich den Landestitel und somit auch das Ticket für die Bundesmeisterschaften zu holen. Als Veranstalter stellte auch die HAK Steyr eine schlagkräftige Mannschaft zusammen. Die Ziele waren hochgesteckt, hatte man sich bereits in den vorangegangenen Jahren stetig verbessert. Die Spielerinnen, die ich als Trainer betreuen darf, wollten die Früchte ihrer Arbeit ernten und gingen entsprechend motiviert an die Sache. In drei umkämpften Spielen in der Gruppenphase gab es einen Sieg gegen Freistadt und zwei Niederlagen gegen die späteren Finalistinnen aus dem Georg von Peuerbach Gymnasium (GvP) bzw. BG/BRG Enns, die beide mit zahlreichen Vereinsspielerinnen vertreten waren. Somit blieb der HAK-Truppe der Platz im Final Four verwehrt, und man musste ins untere Playoff um die Plätze 5 bis 7. Dort ließen unsere Mädels den Gegnerinnen keine Chance und eroberten souverän den fünften Rang. Das GvP ging als Turniersieger aus der Halle, nachdem es im Finale die beherzt kämpfenden Ennserinnen in die Schranken gewiesen hatte. Das GvP war somit der oberösterreichische Vertreter im Mädchenbewerb bei den Bundesmeisterschaften. Zum ersten Mal in der Geschichte fanden die Volleyball-Oberstufen-Bundesmeisterschaften in Steyr statt und ganz Volleyball-Österreich blickte auf uns. Insgesamt 18 Landessieger der Mädchen und Burschen waren am Start in der Steyrer Stadthalle und traten zum bundesländerübergreifenden Kräftemessen an. Es galt 200 Aktive und Betreuer in Steyr unterzubringen. Ein Team von rund 10 Lehrerinnen und Lehrern sowie 60 Schülerinnen und Schülern unserer Schule gab sein Bestes, um ein unvergessliches Sportevent auf die Beine zu stellen. Turnierorganisation, Moderation und Medienarbeit (alles live und vor Ort) funktionierten perfekt, und das Turnier entwickelte sich zu einer Veranstaltung der Superlative. Tolle Spielerinnen und Spieler aus den österreichischen Volleyballbundesligen trugen ihren Teil bei und sorgten für ein unglaublich hohes Niveau während der drei Spieltage. Bei den Mädchen gewann das BORG Innsbruck, gespickt mit Spielerinnen der ersten Damenbundesliga, mit dem denkbar knappen Resultat von 15:13 im Entscheidungssatz gegen die Mädchen des BORG Bad Radkersburg. Die Steirerinnen 52 Bewegte Schule Die wertvollste Spielerin des Mädchenturniers, Stephanie Wonisch, im Angriff für Bad Radkersburg Die Finali begeisterten viele Zuschauer. kämpften verbissen vor den Augen der 500 Zuschauer in der Stadthalle, doch am Ende setzten sich die physisch starken Tirolerinnen durch. Den dritten Platz holten sich die Mädels des GvP und sorgten dafür, dass Oberösterreich am Stockerl vertreten war. Sie hatten im kleinen Finale die Vertreterinnen aus Vorarlberg (Sportgymnasium Dornbirn) bezwungen. Auch bei den Burschen hieß es im Finale Tirol gegen Steiermark und auch hier ging der Titel an das BORG Innsbruck. In einem nicht minder spannenden Finale setzten sich die körperlich robusten Tiroler nach hartem Kampf mit 2:0 durch. Den dritten Platz holten sich die Burschen aus dem SSM Salzburg. Auch sie bezwangen im kleinen Finale das Sportgymnasium Dornbirn. Sowohl sportlich als auch organisatorisch waren die Bundesmeisterschaften ein voller Erfolg. Ein herzliches Dankeschön an alle, die geholfen haben, dieses sportliche Highlight durchzuführen. Moamer Seta Nationalspieler Michael Ladner bei einem seiner wuchtigen Angriffe für die Tiroler.
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