Ein Zuhause für Regenwürmer Hochbeet mit hochwertiger komposterde Im Herbst 2013 erlebten wir einen BPQM- und Chemieunterricht der anderen Art. Gemeinsam mit Frau Mag. Jutta Christl und Frau Mag. Erna Weiß machten wir uns auf den Weg in den Schulhof. Dort warteten bereits ein paar Dutzend Holzbretter, unzählige Schrauben und jede Menge Werkzeug auf uns. Unsere Aufgabe bestand darin, mit Unterstützung des Umweltexperten Erwin Kargl, ein Zuhause für Kompostwürmer zu zimmern. Diese Würmer sollten quasi Teil unserer Schulgemeinschaft werden und in ihrem neuen Zuhause hochwertige Komposterde „produzieren“. Dieser Humus ist wertvolle organische Bodensubstanz, die viel CO2 bindet und ist damit ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Voller Tatendrang machten wir uns also an die Arbeit. Doch das Bedienen des Akkuschraubers erwies sich als gar nicht so einfach, wie erwartet. Anfangs wollten die Bretter, die mit Schrauben verbunden werden sollten, einfach nicht beisammenbleiben. Doch im Laufe der Zeit wurden wir zu echten „Profi-Schraubern“. Nach dem Zusammenbau stand die „Einrichtung“ des Würmerbaus auf 18 dem Programm. In das Hochbeet kamen Strauchschnitt, Laub, Erde und Humus. Im Komposter sammelten wir Laub, Gras und grüne Blätter aus dem Garten. Anschließend wurde unser Bau von einigen zugekauften Kompostwürmern „bezogen“. Während der Wintermonate keimten die Samen des Vogerlsalats und im Frühjahr konnte erstmals geerntet werden. Wir sind stolz darauf, dass wir beim Anlegen des pestizidfreien, naturnahen Hochbeets dabei sein durften. Die Schülerinnen und Schüler der 2BK Lebensraum Schule Stolz präsentieren Schülerinnen der 2BK und Mag. Jutta Christl ihr Werk. Das Arbeiten mit dem Akkuschrauber machte nicht nur Emir großen Spaß. Zu Beginn mussten die gekauften Holzbretter richtig angeordnet werden. Ines und Petra waren voller Eifer bei der Sache. Der Bau wurde von einigen zugekauften Kompostwürmern „bezogen“. Schon bald sah man erste kleine Pflänzchen sprießen.
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