5. Jahresbericht HAK Steyr 1991/92

Lärmszene der Jung tschechen im österrei chischen Reichsrat IT" 5äift<r Don bfr flfPrigen §i|ung im Aßgcorbufltn^aufr. nicht erreicht wurde. Die Sprachenverordnung 1897 für Böhmen verursachte in Wien schwere Straßendemonstrationen, sodaß schließlich die Regierung nur mehr mit Notverordnungen agieren konnte. Dem Anwachsen der großserbi- ^äifber Don bfr flfPrigen 5i|ung im .Aßgcorbnfltnßauff. . . sehen Bewegung in Bosnien ^ Dalmatien wollte der ^ Thronfolger Franz Ferdinand durch den Trialismusentgegenwirken; die Südslawen sollten ihre Selbständigkeit im Rahmen der Gesamtmonarchie erhalten. Staaten eine bundesstaatliche Verfassung vor. Gegen diese Deutschen, Ungarn und der I mMW Kaiser-und die Serben, die dadurch ihre eigenen Piäne durch kreuzt sahen. Die Regierung In Serbien wollte eine Vereinigung aller südslawischen Gebiete der Donaumonarchie mit dem eigenen Staat zu „Großserbien" mit allen Mitteln - auch mit Gewalt - durchsetzen. Sie wußte Rußland als Schutzmacht hinter sich. Am 28. Juni 1914 fielen die tödlichen Schüsse auf den Thronfolger Franz Ferdinand, wodurch der 1 .Weltkrieg ausgelöst wurde. Kaiser Karl wollte 1916 mit seinem Konzept der „Vereinigten Staaten von Österreich" das Schlimmste abwenden, doch damit kam er um ein halbes Jahrhundert zu spät. Der Krieg brachte keine Lösung des Nationalitätenproblems am Balkan, son dern nur eine Verlegung ans Ende des 20. Jahrhunderts, wo man ebenfalls mit Gewalt eine Lösung sucht. Mag. Katharina Uibrich

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