5. Jahresbericht HAK Steyr 1991/92

NATIONALISMUS- destruktive Kraft in der österreichisch-ungarischen Monarchie 1848 bis 1918. Die Entstehung des Vielvölkerstaates D>e lA.ihtnt-crjiisciic Miri. .bis i 1 rii' Die habsbafiiiScSc „Merfscbai: lu 0*ifif«ich" bis tSCi' .c.hne ViTunJe Die Efj.etbiing«n uet deiii«chen Lini H.isiSC! Uibsbutg bis Ui"') rr ecer - S c h I eN i e ni V-» Venetien Bosnien Bis zum Jahre 1526 stellte Österreich ein fast völlig geschlossenes deutsch sprachiges Gebiet dar, das nur Im Süden schmale anderssprachige Sied lungsgebiete aufwies. Die durch die Heiratspolitik Kaiser Maximilians I. be dingte Erbschaft Westungarns und Böhmens brachte den Eintritt von Tsche chen, Slowaken und Magyaren In den habsburglschen Länderbereich. Die Südostexpansion nach den siegreichen Türkenkriegen Im ausgehenden 17. und beginnenden 18. Jahrhundert trieb den slawischen Bevölkerungsanteil sprunghaft In die Höhe (Ungarn, Siebenbürgen, Slowenien, Kroatien, Banat). Der Aufstieg Österreichs zur habsburglschen Großmacht war damit besiegelt. Zwar beeinträchtigte der Verlust von Schlesien 1742 an Preußen die Wirt schaftskraft Österreichs, doch es bestand seither eine Völkerfamilie mit 14 Na tionen und ca. 50 Millionen Menschen (um 1900).

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2