3. Jahresbericht HAK Steyr 1989/90

Jahrhundertwende. Nun gut, ein zweitausend Jahre altes Versprechen wird sich damit erfüllen. Nur noch kurze Zeit, etwas Klugheit, ein wenig Liebe - und der Traum wird Wirklichkeit werden. (Andre Glucksmann). Wie beurteilen Sie den europäischen Einigungsprozeß? Welche Hoffnun gen und Erwartungen knüpfen Sie daran? Welche Rolle wird Österreich da bei spielen? 2. Wie stellen Sie sich die Arbeitswelt im Jahre 2000 vor? Welche technologischen Veränderungen werden sich durchgesetzt ha ben? Welche Rolle werden die Frauen in der Arbeitswelt spielen? 3. Man ist, was man liest. (Der Standard) „... aber mit einem Suchprogramm am Monitor Textfiles durchblättern ist eine ganz andere Form des Lesens als die Erschließung eines imaginären Sinnkosmos durch die Lektüre der , Wahl Verwandtschaften'". (M. De Unamo) „Aber wer liest schon, um einen auch noch so wünschenswerten Zweck herbeizuführen? Gibt es nicht einiges, was wir treiben, weil es an sich gut ist, und einige Genüsse, welche Selbstzweck sind? Und gehört das Lesen nicht zu diesen?" (Virginia Woolf) Was und wie iesen Absolventen der Handelsakademie? Vc, Vd - Mag. Ingrid Schmoll/Mag. Christine Scherhammer 1. Kunst und Kultur in Österreich; Symbol einer geschichtsträchtigen Vergan genheit oder kräftiges Lebenszeichen einer politisch und gesellschaftskri tisch engagierten Jugend? Liefern Sie einen aktuellen Beitrag zur Diskussion um die gesamtösterrei chische Situation von Kunst und Kultur. Sind Sie bereit, das existierende kulturelle Angebot anzunehmen, beziehungsweise in den genannten Berei chen selbst kreativ zu arbeiten? Bieten Kunst und Kultur Brauchbares für die Lebenswirklichkeit des österreichischen Bürgers, inwiefern können sie „vermarktet" und somit der Bevölkerung nahegebracht werden? Möchten Sie In Österreich als Künstler (Schriftsteller, Maler, Sänger...) leben? 2. Schule und Erziehung in der Literatur des 20. Jahrhunderts Interpretieren Sie den angegebenen Textausschnitt (Hermann Hesse „Un term Rad" S. 90) und ziehen Sie weitere Werke im Rahmen einer verglei chenden Analyse zur Beantwortung der Fragestellung heran. Beschränken Sie sich auf folgende Teilaspekte: die Gestaltung der „Schüler-Lehrer"/ „Lehrer-Schüler"-Beziehungen, die Darstellung pädagogischer Konfliktsi tuationen sowie die Einflußnahme des Elternhauses auf schulische Ausbil dung und Erziehung des Jugendlichen. Welche Erziehungsideale verfolgte die Schule der Vergangenheit, wie sehen Sie die Aufgaben der Schule der Gegenwart? 3. Die wirtschaftlichen Folgen des im Ostblock stattfindenden Demokratlslerungs- und Liberallslerungsprozesses.

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