Trautes Heim, Glück allein r--El „Der Österreicher hat eine ge wisse Furcht vor der Ferne. Er scheut das Risiko. Dabei hätte er im Ausland alle Chancen." Helmut Sohmen (Reeder unnd Auslandsösterreicher) ■ „Trautes Heim - Glück allein." I Unter diesen Slogan könnte man V ■■ ~ die Ideologische Einstellung eines I * ' «pjjjiUt «—*— waschechten Ur-Österreichers '■ .; I mit Lederhose und Gemsenbart in higkeit einordnen. Was mit launischem Gemurre über fremde und daher ungenießbare Küche beginnen würde, würde mit 6eschwerden über die von der Norm abweichenden und daher unge wohnten Härte der Matratze en den. Zum Glück ist diese kohlrabenschwarze und erzkonservative Einstellung längst passe. Die heutige Generation steht dem Thema Reiselust und Mobilität ganz anders gegenüber. Sie ist aufgeschlossen, auch daran Interessiert, andere Länder und deren „styles of life" kennenzulernen. Sie ist gierig nach Abwechslung und scheut nicht davor zurück, von ihrem Chef einmal zu einer über die Staatsgren zen hinausgehenden Dienstreise verdonnert zu werden. Dies betrifft natürlich nicht die breite Masse, sondern diejenigen, die im Berufsleben avancieren und reüssieren, wie zum Beispiel wir, die frisch getauften HAK-Absolventen. Stets bestrebt „up to date" zu sein, erfüllen wir die Anforderungen des harten Wirt schaftslebens, so gut es nur geht. In bezug auf die fortschreitende Internationalisierung und die sicherlich eintretende Integration Austrias in den Klub der „Großen Zwölf" sind mindestens zwei Fremdsprachen Grundvoraussetzung. Gerade bei uns in Österreich, wo das Alpenländische noch zum Großteil re giert, sollten wir auf die Verbesserung des rhetorischen Bereiches viel mehr Wert legen. Es genügt der simple Vergleich einer Tagung im Bonner Bundes tag mit einer aus dem Wiener Palast der weisen Athene. Für solche Diskrepan zen sollten wir uns schämen! Deshalb plädiere Ich dafür, daß wenigstens Eng lisch bereits im Kindergarten und in der Volksschule den ABC-Schützlingen auf spielerische Art und Weise beigebracht werden sollte. Die Wirtschaft nützt
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2