Und das war auch normal so. Lediglich das tiefe Summen der zahlreichen Ge räte war zu vernehmen und das gleichmäßige Rattern des Druckers, der die Meßergebnisse auf Papier festhielt. Zufrieden schaute Dr. Gentic zwei Stunden später von seinen Papieren auf. Seine Hände zitterten leicht, als er mit bebender Stimme verkündete: „Wir ha ben es geschafft. Alle Werte sind optimal. Die Reihe 486 ist serienreif." Alles übrige, also vor allem die Weiterleitung des Materials an die Fertigungsindu strie, war Sache der 1MB. Wieder war ein neuer, besserer, leistungsfähigerer Typ geschaffen worden, der die ersten Versuche aus den Anfängen der neuen Technik problemlos in den Schatten stellen konnte. Der Ausverkauf der alten Einheiten hatte längst begonnen, und der Absatz der neuen Serie würde noch durch intensive Wer bung zu neuen Rekordmarken hochgetrieben werden. Zunächst jedoch kam es einmal darauf an, die Lager der Händler mit den neuen Einheiten zu füllen. Dank der neuen, künstlichen Fortpflanzungsmethoden würde das ein Problem von relativ kurzer Zeit sein ... Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen, dem Lächeln eines Mannes, der Großes geleistet hat, verließ Dr. Gentic am späten Nachmittag nach der großen Erfolgsfeier das Gebäude und blickte zufrieden auf die großen Lettern oberhalb des Haupteinganges; INSTITUT FÜR MENSCHLICHE BIOGENETIK. Alle Personen und Ereignisse dieser Geschichte sind frei erfunden. Eventuelle Namensgleichhelten oder Ähnlichkeiten sind nicht zufällig, sollen jedoch kei nesfalls als Unterstellung, Herabsetzung oder Beleidigung, schon gar nicht als Anschuldigung, aufgefaßt werden. Gerhard Baumgartner, Va
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