14. 3. Montag, der erste Sonn-Tag. Einzig die schlecht präparierten Pi sten trübten das Schivergnügen. Der Hunger war groß und so delegierte man einige Kollegen zum Einkauf diverser Magenfüller, was die abendli che Stimmung merklich verbesserte. An diesem Morgen entjungferte die 1. Gruppe unter Prof. Baischer den von Pistenraupen noch unberührten Kühager-Hang, was in den folgen den Tagen noch mehrmals passieren sollte. Zitat B.: „Heut foa ma wida an Kühaga, goi?" Um die Latten zu schonen, übte man sich im Einkehr schwung und genoß auf Kosten der Professoren Apfelstrudel und ähnli ches. Am Abend zeigte sich das Kind im Manne (und in der Frau) in Spie len wie „Scotland Yard", „Vier gewinnt" und „Worttüftel". 16. 3. Um die Geldbeutel der Eltern und die Nerven der Lehrer zu schonen, verzichtete jede Gruppe einenTaglang auf das Schifahren, um stattdessen die Widerstandsfähigkeit der Langlaufloipen zu testen. Da dies jedoch nur einen halben Tag in Anspruch nahm, verhalf die zweite Hälfte den örtlichen Gastronomen und Kaufleuten zu kräftigen Umsatzsteigerungen. 17. 3. Als des Morgens am Sessellift die Wetteranalyse denkbar schlecht ausfiel, konnte man den Gesichtern entnehmen, daß ein jeder am liebsten schon wieder im Quartier gewesen wäre. Dementsprechend getrübt zeigte sich die Stimmung auch den ganzen Tag über. 18. 3. Der letzte Tag wollte von allen Teilnehmern noch einmal ausgenutzt wer den. So sehr man am Vortag mit der Piste unzufrieden gewesen war, wünschte man sich jetzt trotzdem, noch etwas länger bleiben zu können. Der Abschiedsabend, wie üblich ein „Bunter Abend", wurde von den verschiedenen Gruppen gestaltet. Die Qualität der Spiele schwankte zwi schen lustig, originell und unappetitlich-morbid. Die Krönung des Abends stellte eine Kellerdisco dar, die trotz verschwindender Besucher zahl von 22.00 Uhr bis 0.00 Uhr stattfand. Die Nachtruhe, ausnahmswei se auf 0.30 Uhr verschoben, gab einer eifrigen Minderheit die Gelegen heit, noch ihre Siebensachen zu packen. Der Abschied am nächsten Morgen schmerzte nicht zuletzt aus dem Grund, weil Samstag der erste wirklich strahlend-schöne Tag war. Woran wir in tristen Schulstunden sicher immer gerne zurückdenken werden, sind das gute und reichhaltige Essen sowie die freundliche und zuvorkommende Art der Gastgeberfamilie. Martin Steinkellner, Manfred Rohrauer, Ile
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