1. Jahresbericht HAK Steyr 1987/88

Schlote, saurer Regen, Waldsterben und Giftmüllfässer als tickende Zeit bomben. Lassen wir jedoch diese Schwarzmalerei einmal hinter uns! Wenn Sie von dieser Veranstaltung nach Hause gekommen sind, setzen Sie sich nicht breit in Ihren zurechtgerückten Fernsehsessel, sondern besprechen Sie mit Ihrer Familie, wie man der Natur helfen kann, sich wieder zu erholen. Das ist einerseits gut für die Umwelt, andererseits fördert es das ohnehin viel zu kurz kommende Familienleben! Natürlich sollten Sie nicht nur stumm über Ihren Ergebnissen hocken, sondern diese Ideen auch in die Tat umsetzen, sodaß ich eine grausige Zukunftsvi sion weniger habe! Wenn Sie in den Straßen und Waldwegen Ihrer Heimatstadt Spazieren gehen, bücken Sie sich nicht nur nach den verlorengegangenen Geldmün zen, sondern auch nach kleineren Abfällen, die Ihre Vorgänger verloren haben. Natürlich brauchen Sie nicht den Mist von Nachbars Lumpi weg zuschaufeln. Denken Sie jetzt ja nicht, dafür sind doch die Straßenkehrer hier. - Denn wenn wir einmal im Müll erstickt sind, sind daran nicht unsere Straßenkehrer schuld, sondern, vor allen Dingen, unsere eigene Bequemlichkeit! Jede Generation hat bisher von sich behauptet, es besser zu machen als die vorhergehende. Aber - sollten wir nicht versuchen, diese Behauptung auch wirklich in die Tat umzusetzen! Wir selbst, jeder einzelne von uns, hat es in der Hand, auf seine Umwelt einzuwirken, im positiven oder negativen Sinn. Aber wir sollten uns immer vor Augen halten, daß wir dann auch in dieser von uns gestalteten Welt leben müssen. Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit! Alexandra Riedl, Illb Zwei Autobusse füllten wir. Ein gewaltiger Fanclub war zur Unterstüt zung unserer Alexandra in dieser schweren Stunde angetreten. Den Sieger kürte das Publikum durch die Intensität des Beifalls. Alex war bei dieser Bewertung leicht benachteiligt, da ein ganzes Regiment Soldaten zur Unterstützung eines ihrer Kameraden abkommandiert worden war. Wer weiß, ob die Linzer Sporthalle noch stünde, hätten wir unsere letzten Stimmreserven mobilisiert. Wie nicht anders zu erwarten, siegte der Sol dat, aber uns hatte ja auch niemand 2 Tage Urlaub in Aussicht gestellt..." Dietmar, 16 Jahre

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