Gedanken zur Umweltsituation aus der Sicht eines Lehrers an einer kaufmännischen Schule 1 Liest man in einem Lexikon unter „Ökologie" nach, findet man folgende Erklärung: Die Wissenschaft von den Beziehungen der Lebewesen zur Umwelt. Dabei fällt einem der Begriff „Gleichgewicht der Natur" ein. Heute nur mehr ein Begriff, irgendwann früher sicher Realität. Der Mensch aber, das intelligente Produkt der Evolution, kam, sah und mach te sich die Erde Untertan. Mit allen Konsequenzen für die Erde. Aus dem daraus entstandenen Ungleichgewicht in der Natur entwickelte sich ein neuer Eorschungszweig - die Umweltforschung — Umweltschutz. Wie der im Lexikon nachgeschlagen, findet man:.. .wird als Forschung in wissenschaftlichen Disziplinen betrieben, u.a. in der Chemie, Biologie, Hygiene, Philosophie... Die Eiste ließe sich beliebig fortsetzen, denn es gibt heute fast niemanden mehr, der sich nicht ein grünes Mäntelchen umhängt. Jetzt könnte man sagen, das sei gut so. Jeder weiß also um die Problematik der Umwelt. Es kann also nicht mehr lange dauern, und gleich einem Phönix aus der Asche taucht wieder das Gleichgewicht in der Natur auf. Leider muß man jetzt allen Berufsoptimisten entgegenhalten, daß die Hoffnung - „es wird schon nicht so arg sein" - und ein grünes Mäntel chen alleine nicht genügen. Vor allem seit auch die Politiker die oft wahl taktische Notwendigkeit, sich einen grünen Touch zuzulegen, entdeckt haben, wird die Sache noch komplizierter, als sie ohnehin schon ist. Es
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