Die französische Post kann es sich leisten, jedem Telefonteilnehmer, der auf das gedruckte Telefonbuch verzichtet, den elektronischen Minitel zu schenken. Sie verdient gut an den beim Gebrauch entstehenden Gebüh ren, und auch der Kunde ist zufrieden: Das elektronische Telefonver zeichnis verschafft ihm mit wenigen Tastengriffen Zugang zu sämtlichen Telefonnummern des Landes, erspart ein langwieriges und umständliches Blättern in dicken Telefonbüchern und versorgt ihn mit dem aktuellen Stand an Informationen. Der Weg zur elektronischen Massenkommunikation ist in Osterreich be reits geebnet, denn zwei von drei benötigten Dingen sind in fast jedem Haushalt und Betrieb vorhanden: Fernsehschirm und Telefon Wäre der teure BTX-Gomputer „MUPID" billiger oder gar gratis zu ha ben und das Angbot, das ich als Abnehmer nutzen könnte, umfangreich genug, hinge auch ich schon längst am BTX-Netzwerk. Ein kräftiger Marketingpush ähnlich wie in Frankreich könnte auch bei uns dazu beitragen, das vielversprechende BTX-System endlich aus seinem Dornröschenschlaf zu erwecken. Postfuchs, wach auf! i r Dkfm. Mag. Helmut Zagler
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