1. Jahresbericht HAK Steyr 1987/88

gebnisse mit der Frage 5 (Gläubigkeit): 66% gläubigen Jugendlichen ent sprechen 64%, die der Kirche einiges Engagement zusprechen. Da die Umfrage nur Schüler betrifft, darf sie wohl auch als eine Aussage über den Religionsunterricht gewertet werden. Ein aufschlußreiches Detail bieten die Schüler BHAK über 17 Jahre: Deutlich schlechter stufen Mädchen das kirchliche Engagement für die Botschaft Jesu ein. Flier kündet sich ein starkes (oder stärker werdendes) Bewußtsein an, daß die Kirche doch weithin von Männern dominiert (dominus - Herr) wird. we/blick uboi '^1' mÖftnUcH Frage 17: Die Bevölkerung nimmt in den Entwickungsländern zu. Wer soll lenkend eingreifen ? 1.) Staatliche Gewalten weibl.: 13% männk: 25% 2.) Kirchliche Moralvorschriften 6% 21% 3.) Niemand 7% 11% 4.) Ärztevertretungen 46% 20% 5.)UNO 28% 23% Zwei Daten fallen auf: Kirchliche Moralvorschriften (und staatliches Eingreifen) für die 3. Welt finden Burschen weitaus attraktiver als Mäd chen (21% zu 6%). Der notwendige Gang zum Arzt ist wiederum den Mädchen signifikant vertrauter (und notwendiger) als den jungen Män nern (46% zu 20%). Frage 18: Finden Sie den Gedanken an eine Klosterschwester im Mini rock 1.)lächerlich weibl.: 5% männk: 16% 2.) abstoßend 2% 9% 3.) ungewöhnlich 55% 37% 4.) gleichgültig 4% 12% 5.) sympathisch 34% 26% Offenbar gibt es einen ausgeprägten innerkirchlichen Mißmut über die Se xuallehre der Kirche. Vielleicht erklärt sich dieser auffällige Unterschied aus der verschieden starken persönlichen (Gewissens-) Bindung an die Lehre der Kirche: Den Gläubigen treffen sie mehr als den Gleichgültigen. Mag. Manfred Holzleitner

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