1. Jahresbericht HAK Steyr 1987/88

Frage 6: Welche Werbung spricht Sie am meisten an ? 1.) informative, sachliche 11% weibl.: 3% männl.: 20O/ /o 2.) erotische 14% 9% 20O/ /o 3.) reizende, liebe 19% 30% 8 o/ /o 4.) Nonsens-Werbung 26% 28% 23 o/ /o 5.) teuer aufgemachte, exklusive 30% 30% 29o/ /o Die Zahlen sprechen für sich. Sie scheinen manches Vorurteil zu bestäti gen: Burschen sind sachlicher als Mädchen. Diese scheinen wieder der „Frauenrolle" gerecht zu werden, lieb und reizend zu sein. Bei der Non sens-Werbung könnte der Hang der Jugendlichen zum Witz, zu Freiheit und Unbelastetsein durchschlagen. Setzt man den Trend zu Teurem, zur Exklusivität in Relation zu Information und Sachlichkeit, so macht das Verhältnis von Wissen und Geld (1:3) nachdenklich. Die 14% durch ero tische Werbung angesprochenen Jugendlichen bestätigen wiederum un sere Plakatuntersuchung. Frage 7: Welche Lektüre lesen Sie? 1.) Kirchenzeitung 12% weibl.: 16% männl.: 7% 2.) Profil 32% 26% 38% 3.) Bravo 8% 12% 5% 4.) Wiener 12% 8% 17% 5.) Ganze Woche 36% 38% 33% Die Zahlen sprechen für sich! Frage 8: Wie modebewußt sind Sie? 1.) extrem 4% weibl.: 3% männl.: 5% 2.) betont 20% 21% 18% 3.) modebewußt 59% 65% 54% 4.) wenig 14% 10% 18% 5.) gar nicht 3% 1% 5% Werden die Jugendlichen direkt gefragt, ob sie modische Kleidung kau fen, dann sieht dies anders aus: Der Druck, modisch gekleidet zu sein, ist bei Mädchen fast 100%ig, bei den Burschen immerhin noch 90%ig. Frage 9: Kaufen Sie modische Kleidung? 1.)ja 94% weibl.: 99% männl.: 90% 2.) nein 6% 1% 10% Frage 10: Wenn ja, aufgrund welcher Überlegung? 1.) weil Sie „in" sein wollen 6%| -o/ 2.) weil es die Mehrheithat 1% J ° und somit für gute Qualität bürgt 3.) weil es Ihnen gefällt 74%- 4.) weil es niemand hat 13% 93% 5.) weil man damit auffällt 6%-

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