Aus u. für die Praxis - Holz und Wald

78. den zu fällenden Samm, nach einer bestimmten Richtung hin zu werfen, ein Umstand der vom Gesichtspunkte der Waldpflege unter allen Forderungen der wichtigste ist, dann dass sie der Holzverschwlndung vorbengt, also die größtmöglichste Hohzansbringung gewährt, endlich daß sie arbeitofördernd ist. Wägt man die vorige Methode ab, so gelangt man zur Überzengung, dass die Fällung mit Art und Täge die meissen Vorteile gewährt, denn bei keiner anderen Methode kann das Werfen des Stammes nach einer bestimmten Richtung so bewerkstelligt werden als durch die Anwendung von Reilen. Den größten Holzver, lust macht offenbar die Methode des Umschrotens nötig u. z. nicht allein deshalb, weil hier ein beträchtlicher Teil des unteren Stam, teiles in die Späne gehanen wird (bei stärkeren Stämmen 4-700 bei schwächeren 2-212% der ganzen Schaftmaße) sondern auch weil das Stockende eine zu gespitzte zum Gebrauch als Autzholz nicht verwindlaare Son erhält. Die geringste Holzverschwendung ist mit der vollständigen Sägeanwendung verbunden (1/2%) aber auch bei vereinter Anwendung von Apt und Säge ist der Holzverlust ein sehr geringer (1-11290). Es gibt übrigens auch Verhältnisse, bei welchen die Anwen, dung der Säge eine größere Holzverschwendung herbeizu-

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