Aus u. für die Praxis - Holz und Wald

Nahe über der Abhiebsfläche a b, nämlich bei gh zeigt der Durchschnitt infolge des Wurzelanlaufes meist eine Einbiegung, von da bis an die Aste l f ist die Kurve am regelmäßigsten und schwach nach außen gebogen, zwischen den Astpartien e uc aber am unregelmäßigsten und stärksten gekrümmt. Bei längerer Zeit im freien Stande erwachsenen Bäume verläuft die Kurve am flachsten, d. h. die Durchmesser nehmen von unten nach oben rascher ab. Wie nun der gemeine Regel entsteht, wenn man ein rechtwünkeliges Dreieck d c d um eine seiner Katheden c d (als Achse genommen) dreht, so wird auch der Bamnstaum durch die Umdrehung seiner halben Durchschnittsebene, a ge c d um seine Achse cdent. stehen. Allerdings sind die Sammkurven a gc. c f h b und darum auch die Sammformen sehr verschieden. Fe nach der Holzart und bei gleicher Holzart je nach der Höhe, dem Kronen ansatz und wie der Bestand geschlossen ist in dem der Baum erwachsen, ist die Schaftform verschieden. Darum ist es trotz massenhaften Messungen an Baumschäften bis jetzt noch nicht gelungen das Krümmungsgesetz der Bäume, d. h. die Gleichung der Krümmungskurve selbst mit genügender Schärfe festzustellen, nur so viel weiß man, daßs die Baum, schäfte bald den geradseitigen, gemeinen weit mehr aber dem ausgekauchten Regel (Taraloloid) gleichen und daß 6.

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