Aus u. für die Praxis - Holz und Wald

74 stärkere Oberlast, was sich aus dem Anstrockungsprozeß erklären laßt. 7. Möglichkeit einer guten Holzverwertung: ist häufig durch die Zeit der Holzverkäufe bedingt. Letztere ist dann öfters von der Fällungszeit abhängig. Wo andere Rücksichten u Hindernisse nicht im Wege stehen, soll man sich daher mit der Fertigstellung der Schläge so richten, dass das Material zu jiner Zeit zur Verwertung gebracht werden kann, in welcher es begehrt u. am meisten bezahlt waa. 8. Endlich können noch örtliche Momente in die Wagschale Fallen z. B. die Zugänglichkeit des Terrams, ist leicht zu ermessen, regelmäßige Überschwemnungen im Frühjahr nötigen oft zum Herbsthieb. Alle diese Verhältnisse vereinigen sich in der Gesamtwirkung nun dahin, das im Allgemeinen, in den milderen klimatischen Lagen, im Lief- und mittleren Bergland der Winter als reguläre Füllungszeit zu betrachten ist während für die höheren, schneereichen Gebirgslander mit ihren ausgedehnten Nadelholzwäldern. Die Sommer oder besser Herbstfällung im allgemeinen sich als notvendig ergibt. Die Winterfällung bewegt sich gewöhnlich in der Zeit vom Ende Oktober bis Ende März, sie ist unstreitig die natur gemäßeste, weil der Wald hier durch den Vegetations-

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