Aus u. für die Praxis - Holz und Wald

63. Torm, Gröse u. Ausscheidung der Probeflächen. Nachdem der Oet der Probefläche bestimmt wurde, handelt es sich um die richtige zweckensprechende Form und Größe der Probefläche. Was Form anbelangt, so soll der Grundsatz gelten, daß der Umfang dersellsen bei gleichen Flächeninhalt ein Minmmi ist. Dieser Anforderung wurde jedenfalls der Kreis entspre¬ chen, denn denkt man sich z. B. eine 1 Hektar-10000 Qnadratmeter große Probefläche so ist der Umfang eines gleich großen Kreises- 354 mtr, der Umfang eines Quadrates gleicher Größe aber 42100- 400 mtr. Rechtecke und namentlich langgestreckte haben aber, bei gleicher Fläche, noch einen größeren Umfang als das Quadrat. Da ein Kreis sich schwer im Walde abstecken läßt, auch die Aufnahme der Sämme innerhalb desselben nicht so beqnem wäre, so verdient die gnadrathörmige Probefläche den Vorzug. Sollten sich jedoch der Ausscheidung der Probefläche in Quadratform Hindernisse entgegenstellen, so wähle man das Rechteck, welches von Gnadrate möglichst wenig abweicht, d. h. dessen Seiten möglichst kleine Differenzen zeigen. Die Größe der Probefläche richtet sich nach der Beschaffen¬ heit des aufzunehmenden Bestandes und nach dem Genauig keitsgrade, den man bei der Aufnahme zu erreichen

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