Aus u. für die Praxis - Holz und Wald

54 Rolle) auch ziemlich gleiche Rubikinhalte haben, so bestimmt man die Holzmasse der Bestände vielfach in der Art, dahs man die Stärken und Höhen der vorhandenen Sämme mißt, einige Probestämme auswählt und fällt und aus deren Inhalt auf denjenigen des ganzen Bestandes schließt. Dieses Verfahren nennt man die Aufnahme mittelst Fällung von Modell-Probestämmen. Man versteht nämlich unter Modell-Muster, Probesamm, einen solchen, welcher bezüglich seines Inhaltes als das Mittel der Stäm, ne eines Bestandes oder einer Särkeklasse desselben betrachtet werden kann. Dagegen repräfentiert wieder bei anderen Bestandesschätzungsmethoden der auszuwählende Probestamm nur die mittlere Höhe des Bestandes. Nicht alle Schätzleute fällen aber bei der stammweisen Aufnahme der Bestände-Probestämme. Sie nehmen zwar ebenfalls die Sämme nach Schärkestufen und Stärkeklassen auf ermitteln auch den wichtigsten Gehaltsfaktor des Bestandes, die Cnerflächensumme, in Brusthöhe messen, schätzen, die Höhe des Bestandes, bestimmen aber den dritten Gehalts¬ faktor, die Sormzahl, aus Formzahlenübersichten. Dieses Verfahren kann man die Aufnahme mittelst Form, zahlen nennen.

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