Aus u. für die Praxis - Holz und Wald

42. Schätzung und Berechnung ganzer Waldbestände. Bestandesschätsung. Vorbemeirkung. Im Vorigen haben wir uns mit der Ermittlung der Holzmassen einzelner Bäume beschäftigt. Obgleich an den Holzfachmann selten die Aufgabe gestellt wird, den Kubikinhalt eines einzeln stehenden Sammes in Sortimente zergliedert oder im ganzen anzugeben, weil ja bei der Schlägerung jährlich die gefällten Bäu, ne massenhaft in Nutzholzstücke zerlegt, als solche kubiert oder zersägt, gespalten und die ortsüblichen Maße aufgesetzt werden, so ist es doch deshalb notwendig, den Gegenstand, wie im Vorigen näher zu treten, weil die meisten Methoden der Waldbestandesschätzungen sich auf die genaue Ermittlung des kubi schen Anhaltes einzelner Modell-Muster- od. Probestämmen gründen. Eine mathematisch genaue Kubierung der Holzbestände gelingt selten, dieselbe wäre nur dann möglich, wenn wir alle Bäume eines Bestandes nach der Fällung knbierten: Da wir aber gerade für Zwecke der Waldwert berechnung den Rnbikinhalt des stehenden Hotzes ermitteln sollen, so werden wir meist etwas ungenauere mir helten ganz zutroffende. Resultate erhalten. Die Erzielung eines richtigen, nicht vom Lnfall abhängigen Resultates, muß daher Zielpunkt der Bestandesschätzung sein. Manche seither

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