Aus u. für die Praxis - Holz und Wald

28. der gerade Regel von gleicher Grundfläche G und glei, cher Höhe H. Hätte der Baum, von seinem Fuß bis zur Spitze die Form eines ebenen Regels, wurde die Kubierung stehender Bäume keine Schwierigkeiten bereiten. Man hätte nur nötig den Durchmesser des Baumes am Sockabschnift mit der Meßkluppe zu massen, dessen Grundfläche. G zu berechnen oder aus rufeln aufzuschlagen, die ganze Höhe H des Baumes vom Stockabschnitt bis zum Gipfel Scheitelhöhe) nach einem uns bereits bekannten Verfahren zu bestimmen und schließlich Gmit Hl/ zu multiplizieren, um den Inhalt des Baumes gefunden zu haben. Ebenso einfach würde sich die Sache verhalten, wenn jeder Baum vom Stockabschnitt bis zum Gipfel den Inhalt einer Walze ausfüllte, deren Grundfläche und Höhe gleich der Grundflache und Scheitelhöhe des Baumes wäre. Es wäre dann der In¬ halt k- G. X. Nun aber füllt kein Baum eine Walze, welche mit derselben im Meßpunkte (darunter verstehen wir hier den Punkt am Baum wo die Stärke der Idealwalze abgemessen wird, wir kommen auf denselben noch zurück) gleiche Grundfläche G und gleiche Scheitelhöhe H hat und mit dem Namen Scheitelwalze oder Odealwalze bezeichnet wird, vollständig aus, sondern der wirkliche Inhalt des Baumes ist immer kleiner als derjenige der Odealwalze. Aus dieser

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