Aus u. für die Praxis - Holz und Wald

10. Scheifholz breit gespalten ohne Aste also mit glatten Flächen läßt sich gut schlichten, wenn Spaltbreite an Spaltbreite gelegt wird, wodurch weniger Zwischenräume entstehen, was beim runden Prügel und dem unförmigen Ast- und Stockholz wenigen der Fall ist. Ein anderer Einfluß der den Festgehalt des Schichtholzes beeinflußt, ist die Geradheit, die Länge des Schichtholzes. Da der Grad der Geradheit des Holzes mit der Länge abnmmnt, so ergibt kürzeres Hohz einen größeren Festgehalt als längeres. Neben der Schnittlänge hängt aber der Inhalt des Schichtholzes von der Geschicklichkeit ab, mit welchen der Arbeiter das Hoh aufschichtet. Da sich aber Holzstücke nur bis etwa zur Brusthöhe bequem und ohne besondere Anstrengung aufschichten lassen, so wird in demselben Verhältnis als die Schichthöhe zunimmt das ordnungsmäßige Einlegen derselben, abnehmen, der Festgehalt ein kleinerer werden. Dieser Fehler wird jedoch unter Umständen wieder dadurch ausgegliechen, daß bei verhältnismäßig großer Schichthöhen die Seitenstützen, zwischen welchen das Holz gelagert wird sich seitwarts auseinanderdrücken und daher bei gleicher Höhe einen größeren Inhalt aufnehmen. Diese Fehler werden dadurch vermieden, daß man nicht hoher als 1-150mtr. aufschiehten läst.

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