115. werden. Durch Gefrieren verdirbt er. Schon eine Kälte von nur 1 Grad ruft diese nachteilige Wirkung hervor, deshalb darf mit dem Stechen nicht früher begonnen werden, als bis die Zeit der Spätfroste vorbei ist. Die Beendigung des Sechens hängt von der Forderung ab, daß auch der zuletzt gestochene Torf vollständig trocknet. Das Trocknen geschieht im Freien, wo er gehifelt, auch in Kranzlagen gebracht wird. Zur Trock¬ nung werden je nach der Witterung, Trocknungsart und Qualität des Torches 4-3-10 Wochen erforderlich sein. Die Troch, nung kann auch unter Dach erfolgen. Der frisch gestochene Torf hat einen Wassergehalt von 70-90 % seines Gewichtes. Durch den Trocknungsprozeß gibt er den größten Teil des Wassers ab; im lufttrockenen Znstand sind aber immer noch 26-30% Wasser vorhanden. Ie mehr der Torf schwindet desto besser ist er¬ Modell oder Sreichtorf ist jener, welcher seines gerrugen Zusammenhaltens wegen nicht gestochen werden kann. Masehmentorf: Darunter versteht man ein durch indestrielle Technik fabriksmäßig dargestelltes Umwand¬ lungsprodiekt des natürlichen Rohtorfes, das fähig ist, bezol¬ seines Brenn- und Geldwertes mit den übrigen Bremnmaterialien zu konkurieren.
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