Aus u. für die Praxis - Holz und Wald

198 der im Sctoße befindlichen Menge bezeichnet. Röhl-Holz: ist die Verwertung des Abfallholzes z. B. Bruch nach Lieferung im Walde, schweren Transport, oder dort we die Bringung solchen Schwierigkeiten unterliegt, daßs man sich zur Verkohlung entschließt, weil die leichtere Kohle leichter traus¬ portabel ist. Das Holz verbrennt bei ungehinderten Zutritt der Luft vollständig, mit alleiniger Zurücklassung der AscheErsitzt man dasselbe bei Ausschluß der Luft auf eine Temperatur von 300-350 Grad Celsins, so zersetzt es sich in flüchtige Produkte (Wasser, Ehsighäure, Holzgeist, Teer, Kohlensäure Kohlenoxid und Kohlenwasserstoff) und einen Rückstand, die Holzkohle. Dieser Zersetzungsprozeß heißt trokene Destillation beim Holz die Holzverkohlung. Die Kohle besteht aus Kohlenstoff und den unzerdrennlichen Bestandteilen des Holzes. Neben bei enthält jede Kohle noch größere oder geringere Mengen von Wasserstoff und Sauerstoff. Der höhere Verwendungswert der Kohle im Gegensatz zum Holz ist bedingt durch die höhere Intensität der Wärme, welche sich beim Verbrennen abgibt, durch das weitgrößere Wärmestrahlungsvermögen, durch die Entbehrlichkeit einer Zerkleinerung vor der Anwendung Man kann drei verschiedene Arten der Kohlengewinnung unterscheiden. Meilerverkohlung: ist die gewöhnliche Methode der Holzver¬

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2