Da Alamstierer Lois. 69 „Was wollen Sie haben Für denGrund, den ich brauch?" Da Wirt ruckt sein Gürtl Ä weng auffö au'm Bauch. „„Da bin i Aini"", sagt a, „„Der Grund, der g'hert mei', Und an Flock davon weggöbn, Das fallt ma not ei'!"" „bsab'n die Flöge! einen Aönig? Sieh, das ist mir neu", Sagt da Aini erstaunt, Fahrt vorm Wirtshaus vorbei. Seitdem hoaßt's dort ninrma, Beim Dfenlochwirt, Weil'n alls, was'n kennt, „Flögelkini" tit'liert. Na Rlamstierer Lois. Veit dö Aaglbau'rn Lies Auf da Alm drobn is, Geht ön Alamstierer Lois 's Bergsteign üba ois. Dö Lies fchaut den G'schwufn, Der fö gar so viel ziemt, Üba d' Axel nua an, Wann a nu so oft kimmt. Dö dünnwinzign Wadln, Dö schneeweißn Ania, Dö kemman da Lies So lächerli füa. „DerBua, den i mecht", sagt s', „Der muass änderst ausschau'n, D' Händ und Ania ganz va- brennt, Und 's G'sicht köstenbraun." Da Lois steht hiazt taglang In Sunschei' hidan, Schnriert sö fleißö mit Spöck Und er brennt sö schan an. Bier Wochn hat's dauert, Gr is köstenbraun, Gr pröllt auffö auf d' Alnr, Wird dö Lies abä fchau'nl Abä d' Lies vor da kfüttn UAt an Gamsjaga steht, (Ön Lois wird ganz andas, (Ös vaschlagt eahm schier d' Uöd. „Na, Loisl", sagt d' Lies, „!)iazt bist abä fei', Aba hiazt kimmst schan z'spat, Lsiazt kann's nimma sei'!"
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2