Gedichte in oberösterreichischer Mundart

Da Wirt als (äteinä. 67 Na Wirt als Natema. An an Grt in Gebirg, Wo i frühä schon war, Uum i wieda amal hin In dö Fufziga-Iahr. Aehr' ei' dort bei'n Wirt, Der z'glei' Burgamoasta is, Der mit fremdö Wort Gern in Ariagszuastand is. „Schön, dass 5' mi b'suachn Na so langa Zeit!" Sagt da Wirt, reicht ma d' bjand, Und druckt ma's vor Freud. „In lötztara Zeit bin i AIs Burgamoasta g'wählt, Da hoaßt's Dasei' bei'n Dasei', Sunst gängät's da gefehlt! Ja, so a Stöll, dö Jagt an schan um, Dö erstö Distanz Bin i da umadum. „Als Wirt han i a Mei Schuldigkeit thau, vagrößat inei b)aus, So weit als i kann. Da Mensch, der muass vorwärts, Nöt stehn bleibn als Dalk, Drum han i alls g'mauat Mit literarischen Aalk. „Ä d' Stallung is g'macht, dass Für d' Ewigkeit dau'rt, bfan alls mit'n Ziment Bon Bodi: außa g'mau'rt." I frag dann: „„Herr Wirt, Aumman Fremdö nu her?" " — „G je, dö sand weng, Bölli neaind siagt ma inehr. „Fuaßgeha und Fahrä, Dö sand gar dünn baut, Gs hilft an ja nix, Wann ma nu so drauf schaut; Denn alls macht per Bahn Hiazt sei' Explusion, Und mir san vagößn, Liegn z'weidigst davon." I frag nah dö Leut, Denn i bin ja bökannt, Erfahr' dann a Mengö Mn Thal urnänand. „Da Bada", erzählt a, „Is fort vorigs Jahr, Um den is md load, Weil d lustö oft war." „„Na, fragn dö Leut hiazt Gn neu'n Bada viel nah?"" „Ah der Mann wa nöt zwida, Abd koan Aundschaft is da.

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