Gedichte in oberösterreichischer Mundart

Heimkehr von Amerika. Und wia mä habn g'ößn, Der oan 's Bradl, der d' Wurst, Bin i feiali auf Und han allö begrüaßt. Dann han i vazöhlt Bon dö dortign Bau'n, Dass d' Aamäradn von Land So völlö vafchau'n. Wia i sag, dass dort Barn So viel gäbat und Wölf, Dass oft dähe keman Zu zehnö und zwölf! Dass i draußt bei dö Wildn Ä öfta gar war, Dö sö ang'stricha habn Und Födan ön haar. Dass denan eahnö Weiba All's thoan dort älloan, 's Zelt machan s' und 's G'wand, Kurz all's müaffn s' thoan. Müassn Pfeifn herrichtn Und Ainda erziagn. — „Bei uns," sagt da hansbaur, „habn s' ös schena da z' Siern'g! „Dö mei' trinkt ihr Bier, Ihrn Bieth, ihrn Kaffee, Du Sunda, da kinunt s' da Ganz nobel dähe! „Än Indianärin hätt' ma Do allö gern g'segn, hältst do oanö initbracht, Gs war ihr nix g'schegn!" Und i sag drauf lachat: „„Hass auf, auf mei Röd, hätt i ä oanö bracht, Ulögn hätt i s' do nöt! „„hätt a Wildö i wögn, hätt i g'heirät dei' U7oam. Z hätt d' Roas dann daspart, War bei eng bliebn dahoani!""

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