Einleitung. ^ranz Jjölsrijubcr, geboren am 22. September (826, war der Sohn der Ehelente Josef und Elisabeth pölzlhnber, Besitzer des Bierhäusels in Griiiidberg, Pfarre Sierning. Jin Jahre (828 iibersiedelten seine Eltern nach Sierning, wo sein Vater bei der Herrschaft als Kastncr Anstellung fand. Als ausgezeichneter Musiker wurde Josef pölzlhuber zum Kapellmeister der damaligen Sierninger Biirgermusik gewählt. Die Mutter ksölzlhubers war als Znckerbäckerin und Köchin weit nud breit bekannt und beschäftigt. voni Vater erhielt polzlhuber den trefflichsten Musikunterricht, die Mutter hielt ihn fleißig zur Mithilfe bei der Zuckerbäckerei an. Er besuchte die Volksschule in Sierning mit schlechtem Erfolge, mit um so besserem die Normalschule zu Steyr. Nach kurzer Lehrzeit fuhr er, (8 Jahre alt, nach lvien, um zu 5t. Anna das Pädagogium zu absolvieren. Seinen linier» halt in lvien erwarb er als Sänger, Musiker und durch Ertheilung von Lectionen. Am 22. Juli (8V> legte er die Lehramtsprüfung ab, wurde Schulgehilfe in Leonstein, sohin Schreiber in Ball und später Kanzlist bei der Herrschaft Leonstein. Die Aufhebung der patrimonialgerichte im Jahre (850 trafen ihn und seinen Vater auf das Schwerste. Beide verloren ihre Stellungen und beiden wurde die Uebernahme in den Staatsdienst verweigert. Dem Bölzl huber sen. „weil er zu alt sei", dem ^ölzlhuber znn. „weil er zu jung sei". Der ehemalige Pfleger in Sierning und nachmalige Landesgerichtsrath in Linz, Edlbacher, verschaffte ihm eine Diurnistenstelle beim Bezirksgerichte l
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