Gedichte in oberösterreichischer Mundart

40 patrimonialgericht. — Strafverhandlung. Dslvimoniargerlchr. I kenn eng viel Leut, Dö sürchtn d' pärägräfn, Do mi schröckn s' nöt, I g'her zu dö Brävn. Schen guat sei', schen brav sei', An iadn wir's zienrt, Aann do koanä guatstehn, Mb nöt d' Vorladung kimmt! Denn ös tragt üablings oanä Gn k^uat aufn Aopf Schen z'ruck, dass d' nöt sehn sollst Den enzlangä Zopf. — Dö Schläg sän väbotn, Mä zahlt's in Banknotn, Dö Tag, drum mit G'walt Hab i 25 zahlt. — In Summa is's hoaß Und in lvintä is's kalt, I bitt, ^err Verwalter, Verlassen S' uns bald! SrrafvevyanMung. Os steht oanä vor'n G'richt N)ögn än Räfhandl in Dorf, Den lösn sö 's Ärtäl Iazt vor laut und scharf: „Acht Tag Arrest oder Än Zöhnä- Banknotn, Denn 's Räfä und 's Schlagn Is lang schon väbotn!" ,,„I nimm die zehn Guldn"", Sagt dä Delöquent, „„Denn's Tinspörrn und d'Schlög Bin i eh schon lang g'went!""

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