10 Alt - Steyr. Dort hat md dazöhlt gern, Wit dö Nachbarsleut g'rödt, Was 's Neu's wieder gibt, — Dispatirt hat ma nöd. Und g'sungä habn schön dort Dö Feilhauer-Gsölln, Und olls hat gern zuag'hert, Vs Bött hat neaint wölln. Gögn a Zehnö is ina hoam, chat g'sagt: „Guatö Nacht!" Und so hat m«, wanns schen war, Gern dö Abend zuabracht. A Wenge nu wüsst i, Do i moan, ös is g'nua, Was i erzählt han von Steyr, Wir i's g'segn han als Bua. lhierzt denkt's eng dö Stadt, Wir ich's grad da b'schriebn han, Wird mancher von eng fragn: „Wie alt is denn der Wann?!" 's is ötla fuchz'g Jahr, Däss i Steyr 's erstemal g'segn, Und was is seitdenr da <Vn Steyr nöd g'schegn! Schaut nra nur hierztn Dö zwoa ^suai a weng an, Wo da Floß mit sein Holz Bequenr zuwö fahrn kann. Dann dö neu Promenad Wit der Volksschul, der schen, Wit dö Däuser und Villn, Dö runduma stehn. Wann ma nach dö Felder Gögn 's Neulust hingeht, So siagst, wia dort hierzt a Neuer Stadttheil entsteht. Gehst aus wodawöll, Findst dö prachtvollstn Wög,— Gögn Ulrich, gögn Garsten, — Gögn a Ramingbach-Stög. On Aohlanger draußt Is a Stadt ang'lögt worn, Wit Däuser und Gärtn, Wo sunst g'standn is 's Aorn. Und mittendrin d' Schwimm- schul, Dö schenst' auf der Welt, Sie hat a was kost, A ordentlichs Geld! — Aoan oanzigö hüttn siagst An der Steyr auffö mehr, Lauter Riesengöbäu, Wia d' Palast stengans her! Und Waschmen fand drinna, Dö arbeitn grad Wia a Wensch, der was g'lernt und An Verstand für sich hat.
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