Et unde hoc fit Ut tarn miserabile mi sit? Est quod habeam Unam glasulam plus quam! Abissl schwimmeli , a bissl schwammeli , Abissl qualmisch is mi r schon Des allerletzt Glasl , Des hot mir ,s erst ton ! Es liegt schon in meiner Natur; bei einem anderen ist es anders. Braßeriae me incipiens Jam, jam Occurrens facit sitiens Tarn , tarn! Seh , ich an Bräuknecht Lobesam So packt mich auch Der Durst gleich an. Im Alpenvereinsjahrbuch des Jahres 1867 erzählt Pater Gottfried (Johann Hauenschild) in seinem äußerst lebendigen Bericht einer Priel- und Spitzmauerbesteigung, in dem nicht nur vom „halsbrecherischen Gleiten, Springen und Kriechen" die Rede ist, sondern auch von Bier und Grog und mitternächtlichen Jodlern: ,,Nachdem wir uns noch einmal an dem vortrefflichen Leonsteiner Bier erquickt hatten, besprach ich mich mit dem unterdes abkommenden Führer Franz Forsthuber. Wir beide karteten jetzt schon die Spitzmauerpartie ab, und obwohl er nach seiner Aussage erst einmal droben gewesen, fand er sich doch breit, jetzt als Führer hinaufzusteigen. Zu unserer Freude kam noch ein wackerer Bergsteiger, Michael Schröckenfux, ein Sproß des gastlichen Hauses in der Rossleiten, in voller Rüstung angefahren, und so zogen wir sechs Mann hoch gegen Abend vom Jaidhaus (Hinterstoder) aus und begannen den eigentlichen Prielstieg." Auch der Pfarrer von Frauenstein Johann Feichtlbauer beklagte den Verlust der Leonsteiner Brauerei und hielt folgende Bemerkung dazu in der Pfarrchronik fest: Auszug aus der Pfarrchron ik der Pfarre Frauenste in, 1907 (DI Ado lf Staufer) „Am 23. Oktob. Abends das letzte „Leonsteiner" Bier getrunken, von nun an Linzer PoschacherAktienbier. Wieder ein Schritt weiter zurAussaugung d. Volkes durchs Großkapital". Heimat blatt 24 Nr. 1/ 2005
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