Heimatblätter Leonstein - Grünburg, Jahrgang 2005 Heft 1

Bereits am 10. Oktober 1916 erwarb Robert Gessner, 4. Geschäftsführer der Fa. Alois Leistler und Companie GesmbH, die „Schloßfabrik" und begann wiederum mit der Herstellung von Schlosserwaren. Wegen Geschäftsauflösung wurde die Firma Robert Gessner 1925 im Handelsregister gelöscht. Im Jahr 1924 existierte eine weitere Firma in der „Schloßfabrik", die sich ebenfalls auf „fabriksmäßige Erzeugung von Schlossbestandteilen" spezialisiert hatte. Inhaber dieser Firma war Dr. Ernst Boschan, Kaufmann aus Wien. /Rooerf tieaaner }ßcnfo88ermaren_faorill in E'eoMfein a. ~-}ßfeJII"; C!Joer-C!Je8ferr. Ccon1fein, am !2 .)L)lrz 1920 19 ,A,!l 1iEl G em ei .!'.ld e-Vs rst eku!lg Ich b ekE!l !l e ::ti c.1. zum S!npfa!l.g e :lo~ g eehr t en Zus chrift vom 10 . l.ili rz. l . J . z. 4 9? ad m.i t Baupl ä."1.e!l u:i:1 b ee!lre mi cl!_ mitz.uteilei, dass ich die au.fgelnuro~O!l 1Com.m.issio?1.sko stmi u:id Ste."!lpel&~ re:i im Betrage YO?l • ••• . • • • -~ . -~ 119.- .h.cute dureh :lie Po stsparkassa Uberw ies C!l ~e mid ersucl1e um Ern-Pf ;rig :sb es tätigu.'1g .- ,n . ~;7 ~ Bild 14: Ein Brief der Fa. Robert Gessner an die Gemeinde Grünburg, 1920 Bild 15 Di e Schloßfabrik oder Schlosserwarenfabrik Leonstein , der ehemalige Gärkellertrakt wurde von der Fa . Gessner im Jahre 1920 in einen Gebäudekomplex mit Wohnungen für das Betriebspersonal umgebaut. In der nachfolgenden Zeit kam es noch zu einigen Besitzveränderungen, zeitweise wurde in der „Schloßfabrik" produziert (Weberei, Tischlerei etc.). Vor einigen Jahren wurde die ehemalige Braustätte unter Beibehaltung der ursprünglichen Architektur in ein modernes Wohnhaus mit Eigentumswohnungen umgebaut. Die heute übliche Objektsbezeichnung die „Schloßfabrik" leitet sich von der damaligen Produktion von Schlössern ab. Heimatblatt 19 Nr. 1/ 2005

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