Rudolf Hittmair - Der josefinische Klostersturm

519 Schwestern vom h l. Kreuz (Mutterhaus Chur-Ingenbohl in der Schweiz) mit dem Provinzhaus in Linz, außerdem an 41 Orten der Diözese; 454 Schwestern, 54 Novizen, 86 Kandidatinnen, zusammen 594; außerhalb der Diözese 339 Schwes- tern; Gesamtzahl der zum Provinzhaus Linz gehörigen: 933; Schulschwestern vom 3. Orden des hl. Franziskus mit demMutterhaus zu Vöck- labruck in Oberösterreich; außerdem an 30 Orten der Diözese; 273 Schwestern, 21 Novizen, 60 Kandidatinnen, zusammen 354; außerhalb der Diözese 38 Schwestern; Gesamtzahl 392; 5 Schulschwestern vom 3. Orden des hl. Franziskus (Mutterhaus Hallein); Schulschwestern de Notre Dame (Mutterhaus München) an 2 Orten; 15 Chorschwestern, 6 Laienschwestern, 5 Kandidatinnen, zusammen 26; Tertiarschwestern des Karmelitenordens mit dem Provinzhaus in Linz, außer- dem an 21 Orten der Diözese; 110 Schwestern, 9 Novizen, 14 Kandidatinnen, zu- sammen 133; außerhalb der Diözese 3 Schwestern, Gesamtzahl 136; Oblaten des hl. Franz von Sales zu Urfahr bei Linz (Expulées); 3 Schwestern, 7 Novizen, zusammen 10. Von 16 Stiften (15 Kloster-, 1 Kollegiatstift) wurden unter Josef aufgehoben 5 (nach ihm 5), von 20 anderen Männerklöstern 14, von 5 Frauenklöstern 3; zusam- men 22. Im Jahr 1906 befanden sich in Oberösterreich in 7 Stiften, 22 Klöstern 471 Priester, 38 Kleriker, 133 Laienbrüder, 28 Novizen, zusammen 670; Klosterfrauen in 7 Klöstern mit Klausur, 1 Mutterhaus, 2 Provinzhäusern und einer Menge von (Kinder-)Erziehungsanstalten, mehreren Schulen und Spitälern 1765 Schwestern, dazu außer der Diözese 380, zusammen 2145, und zwar: 1738 Chorfrauen und Schwestern, 86 Laienschwestern, 139 Novizen, 182 Kandidatinnen. Es wurde erwähnt, dass in St. Florian eine theologische Hauslehranstalt be- steht. Welche Anträge Bischof Gall hinsichtlich des Studiums der Klostergeistlichen nach Aufhebung der Generalseminarien gestellt, wurde erzählt (S. 443). Die Bemü- hungen des Bischofs hatten Erfolg: 1793 wurden am Lyzeum zu Linz, an dem eine juridische, chirurgisch-medizinische und philosophische Anstalt bestand, theologi- sche Vorlesungen von 4 Professoren begonnen, die auch von den Stiftsklerikern besucht wurden. Die Stifte leisteten dazu einen jährlichen Beitrag von 1200 fl. an den Religionsfond, ihre Geistlichen sollten bei Besetzung der Lehrkanzeln durch Konkursprüfung ceteris paribus besonders berücksichtigt werden. Das theologische Studium war auf 4 Jahre beschränkt. Die Zahl der Professoren wurde 1808 vermehrt durch Teilung des Bibelstudiums und 1814 durch Trennung von Moral und Pastoral. Die Stifte gaben aber nicht viele Professoren der Theologie ab: St. Florian 5, Kremsmünster 1, Wilhering 1. 1847 wurde die theologische Hauslehranstalt in St. Florian eröffnet, an welche die oberösterreichischen Stifte (gegenwärtig alle mit Ausnahme von Lambach, welches seine Kleriker zum Besuch der Fakultät nach Salzburg oder, wie

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