Rudolf Hittmair - Der josefinische Klostersturm
322 34 fl., dem Kellerjungen 20 fl. nebst Meierhofkost, dem Laboranten in der Apotheke 159 fl. 49 kr., den 2 Konventsköchinnen à 26 fl. 3 kr., den 2 Kuchlmenschern à 18 fl., demHofmüller bis zur Veräußerung der Mühle 125 fl. 18 kr. ohne sonstige Nebenbezüge, dessen Mühljun- gen 97 fl. 48 kr., dem Gärtner bis zur Verbestandung des Gartens nebst Freiquartier im Gar- tenhaus 300 fl., dem Amtsdiener beim Rentamt 100 fl., dem Auswärter des blinden P. Victo- rin 73 fl. 20 kr., dem Kräuterweib in der Apotheke 34 fl. 21 kr., dem Pfarrorganisten, weil die Kirche nicht dotiert ist, 300 fl., dessen Adjunkten 200 fl., dem Pfarrtenoristen 283 fl. 10 kr., dem Totengräber 26 fl. 39 kr., dem ersten Pfarrkirchendiener 119 fl. 10 kr., dem zweiten 111 fl. 12 kr., dem Bauschreiber und dermaligen Hofmeister wegen Weitschichtigkeit der Ge- bäude und weil ihm lebenslang der Dienst zugesichert ist, 600 fl., dem alten Aufseher beim mathematischen Turm 200 fl., dem Instrumentenarbeiter daselbst 100 fl., dem Sprachmeis- ter der Akademie für das letzte Jahr 541 fl. 25 kr., dem Tanzmeister 400 fl. Auf Abfertigung des übrigen Personals werden ein- für allemal angetragen 777 fl. 54 kr., die bereits bestehen- den Pensionen betragen 2131 fl. 27 kr., für die durch Regulierung des weltlichen Dienstper- sonals in den Pensionsstand zu Versetzenden sind erforderlich 738 fl. Bestallungen: dem Schornsteinfeger für das Stiftsgebäude 100 fl., für die Fabrik 20 fl., für das Bräuhaus 3 fl., für 2 andereHäuser 3 fl., demRauchfangkehrergesellen jährlich Trinkgeld 4 fl. 30 kr., Rauchfang- kehrerbestallung für 2 Stiftshäuser in Linz 20 fl. Steuern: die jährliche Dezimationssteuer 2200 fl., Erbschaftssteuer 1294 fl. 8 kr. 2 ₰ , Erb- schaftssteuer nach Niederösterreich 188 fl. 27 kr. 2 ₰ , Zuchthausbeitrag 1347 fl., die jährli- chen Steuern vom Freihaus zuWels 22 fl. 24 kr. und vomgewesenenBaumgartenbergerhaus 40 fl. 38 kr. 2 ₰ , Vogtdienst an das k. k. Schloss Linz wegen des Hauses in der Altstadt in Linz 10 fl., jährliche Steuer des Stiftshauses inWien 161 fl., des zu Stein 16 fl. 48 kr., zu Ofen 49 fl. 42 kr., der jährliche Bieraufschlag vom Stiftsbräuhaus 372 fl. Reparationen: Verbesserung und Herhaltung der Dachungen, der Wasserleitung 4000 fl., Reparationskosten der Stiftshäuser in Wien, Nußdorf, Stein, Klosterneuburg, Gumpolds- kirchen 261 fl. 33 kr. 2 4 zu Ofen 540 fl. 36 kr. (da aber darunter die Erweiterung des Hauses steckt, so für andere Jahre nur 70 fl.). Kanzleinotdurften, Administration des Rent- und Bauamtes 110 fl., Beheizung der Kanz- leien (36 Klafter ä 2 fl.), dann Stempelpapier zu Quittungen, zusammen 150 fl., Herhaltung der Apotheke, Nachschaffung der Medizinen 882 fl. 47 kr., auf das Stiftsbräuhaus 1315 fl. 57 kr., auf denWeingartenbau 2940 fl. 47 kr. 1 ₰ (nach 10-jährigemDurchschnitt), jährliche Aus- fuhr der Weine 2000 fl.; dem Steinmetz zu Kirchdorf sind wegen des mit ihm abgeschlosse- nen Kontraktes ob der zum hiesigenMühlbach zu liefern habenden 60 Schuh langen Rinnen zu zahlen 72 fl. Vor das in dem Kremsmünsterer Haus gelegte Kind jährlich 24 fl. Für 12 Jüng- linge, welche während ihrer Studien jährlich aus den Mitteln des Stiftes gratis unterhalten werden, wovon 11 den ganzen Unterhalt genießen, einer nur die Kost, die ersteren je 70 fl., der letztere 50 fl., 820 fl. Fromme Auslagen nach den bisherigen jährlichen Leistungen: beiläufig 800 fl. für die Kir- che, für das Armeninstitut 1040 fl., auf den Unterhalt der Spitäler 761 fl. 37 kr. 1 ₰ . Auf die Bibliothek in Linz.: Besoldung des Kanzlisten 190 fl., für denBibliotheksdiener 144 fl. Passivinteressen: Von 3200 fl. (worunter 2500 fl. von Pernstein begriffen) au 5 % 160 fl., von 832.634 fl. zu 4 % 33.305 fl. 21 kr. 2 ₰ , von 97.158 fl. 5 kr. 1 ₰ zu 3 1/2 % 3400 fl. 32 kr.,
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