Rudolf Hittmair - Der josefinische Klostersturm
321 15 kr. 3 ₰ , der jährliche Überschuss auf 12.539 fl. 32 kr. Die Herrschaft Kremsmünster gibt ein reines Erträgnis von 39.994 fl. 22 kr., die Herr- schaft Scharnstein 3052 fl. 56 kr., Eggenberg 1461 fl. 27 kr. 2 ₰ , Pernstein 4383 fl. 31 kr. 1 ₰ , Weißenberg 2280 fl. 12 kr., Piberbach 2538 fl. 10 kr. 2 ₰ . Die jährlichen Aktivinteressen von 822.587 fl. 32 kr. à 4% tragen 32.903 fl. 30 kr., von 11.350 fl. à 3 1/2 % 397 fl. 15 kr., von 288.188 fl. 20 kr. à 3 % 8645 fl. 39 kr., 40.028 fl. waren unverzinsliche Kapitalien. Hausnutzungen: zuGumpoldskirchen 50 fl. 48 kr.,Wien 454 fl. 30 kr., Nußdorf 50 fl., Linz, welches erst seit kurzem bewohnt ist, 150 fl., Ofen 800 fl., Kremsmünster dermalen nichts, nach systemisierter Besoldung aber 95 fl.; das Bräuhaus trägt dermalen nichts, nach syste- misierter Besoldung und Pension aber 94 fl., die Fabrik wirft dermalen einen jährlichen Zins von 45 fl. ab, künftig aber 105 fl., das sogenannte Bereiterhaus gibt künftig Zins 40 fl., das Musikantenstöckl dermalen 18 fl., künftig 28 fl., die Stöcklsölde künftig 17 fl. Die jährlicheWeinfechsung gibt nach zehnjährigemDurchschnitt auf ein Jahr 4051 fl. 41 kr. 2 ₰ . Die Apotheke trägt jährlich 884 fl. 44 kr. 2 ₰ . Die obderennsische Landschaft trägt bei zur Herhaltung der Bibliothek 300 fl.; das k. k. Salzoberamt jährlich 69 Zentner Gottesheilsalz nach inneremWert à 7 fl- = 483 fl. Intertenimente: demAbt als Administrator von Kremsmünster, Garsten und Gleink 2500 fl., demP. Prior als Pfarrer von Kremsmünster 500 fl., demP. Rentmeister als Hauptkassever- walter und Kreditrechnungsführer 500 fl., dem P. Kastner, weil das Kastengefälle die größte Herrschaftsrevenue ausmacht, 500 fl., dem Schaffner, Küchen- und Kellermeister je 300 fl., den 2 geistlichen Sachwaltern in Wien, da sie durch Hintanlassung der Häuser überflüssig werden, je 300 fl., den 2Geistlichen in Salzburg undPassau, da sie imAusland dienen, kommt derzeit nichts anzusetzen, dagegen dem Bibliothekar in Linz wegen der teuren Lebensmittel 400 fl., den 2 geistlichen Verwaltern in Kleinmariazell ä 300 fl., solange sie aber von dorther erhalten werden, derzeit nichts; dem Pfarrer zu Steinhaus 500 fl., den Lokalkaplänen in St. Konrad, Rohr, Hall, Magdalenaberg, Eggendorf, Alhaming je 350 fl., für die alten 27 Pfarren, worunter auch das in eine Pfarre verwandelte „Pönitiorat" zu Adlwang verstanden ist, und ihre 19 Kapläne kann derzeit nichts angetragenwerden, bis ihr Abgang legalster erhoben sein wird, den2 Kaplänen der neuenPfarre Kremsmünster, demKaplan zu Steinhaus, demKaplan zu Kirchberg je 250 fl., den 13 Professoren und 1 Katecheten der deutschen Schule je 300 fl., den 14 Konventualen und den 4 Laienbrüdern je 300 fl., den exponierten 3 neuen Kaplänen zur Ergänzung ihrer Pension 150 fl. Besoldungen: dem Administrationssekretär 500 fl., dem Rentamtskanzlisten 163 fl. 34 kr., den 3 Lehrern der Hauptschule je 218 fl. 20 kr., dem Lehrgehilfen 70 fl., dem Schuldiener 12 fl., demMedicowegen der bergigen Gegend bis an die obere Steyr 500 fl.; demVerwalter des Stiftshauses zu Linz 388 fl., dem Verwalter zu Stein 160 fl., dem Hausmeister dort 60 fl., dem Hausmeister zu Wien 30 fl., dem zu Klosterneuburg 35 fl., dem zu Nußdorf 17 fl., dem zu Gumpoldskirchen 20 fl., dem zu Ofen 100 fl., allen dazu freies Quartier; dem. Tafeldecker ohne fernere Nebengenüsse 400 fl., dem Apotheker, bis die Apotheke veräußert sein wird, nebst 5% igemGenuss vomVerschleiß 300 fl., demBrauer bis zur Einziehung des Brauhauses nebst Freilassung des Germ-Verschleißes 106 fl. 12 kr., dem Kellerhelfer 96 fl. 15 kr. ohne Kost, dem Kellerbinder nebst Meierhofkost 52 fl., den 2 Gesellen nebst der Meierhofkost je
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