Im weitläufigen Innenraum wird das gotische Ge- , wölbe von 12 Bündelpfeilern getragen , vermut- ; lieh ein Symbol für die 12 Apostel. Der Hochaltar ~ ,., wurde 1857 zur Erinnerung an das Attentat auf Kaiser Franz Josef 1. aufgestellt. Der Chorbaldachin an der Südwand der Apsis und das Sakramentshäuschen links vom Hochaltar stammen noch aus der ersten Bauphase unter Hans Puchsbaum. Das Gitter des Sakramentshäuschens ist eine kostbare Rarität der Gotik. Die meisten Fenster der Kirche wurden im 19. Jhdt. gestiftet, es gibt aber auch zwei ältere, besonders wertvolle Fenster an der Südwand . Sehr ungewöhnlich ist das erste Fenster rechts hinten, \ das sogenannte „Laxenburger Fenster", es bildet keine Einheit sondern besteht aus mehreren 7' Tafeln des 14. und 15. Jhdts. Sie wurden der Stadtpfarre als Ersatz für jene Glasfenster zuge- , wiesen , die zur Zeit Kaiser Franz II. nach Laxen- .'. burg abgegeben werden mußten. Das übernäch- . : ste Fenster (1523) , stellt den Tod Mariens und · ihre Krönung im Himmel dar. Im linken SeitenLaxenburger Fenster (Ausschnitt) schiff, in der Taufkapelle steht das Taufbecken Gotisches Sakramentshäuschen von 1569. Es besteht aus einem Holzkern , der mit Zinnplatten überzogen wurde. Die Zinnplatten zeigen Szenen aus der Bibel. Taufbecken von 1569 24
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