Historisches Steyr

Zusammenfluss der beiden Flüsse Enns und Steyr Zusammenfluss (8) Von der kleinen Plattform beim Wasserturm sieht man den Zusammenfluss der beiden Flüsse Enns und Steyr. Von hier aus erblickt man auch den Taborturm, erbaut im 15. Jhdt. Zu diesem schönen Aussichtsplatz führt eine Stiege mit 243 Stufen . Dieser Turm war ursprünglich ein Teil der Stadtbefestigung und später ein Feuerwachturm. Taborturm - (Ehern. Feuerwache) (Ba) -----.-----. Eine ständige Feuerwache war zu einer Zeit als Taborturm es in den Häusern nur offenes Feuer und Licht gab, unbedingt nötig. Es gab in Steyr 4 Nachtwächter und 2 Feuerwächter. Dennoch kam es immer wieder zu verheerenden Brandkatastrophen. Der größte Brand brach 1727 in einer Färberei im Stadtteil Ennsdorf aus (der Vorstadt am rechten Ufer der Enns). Das Feuer kam über die hölzerne Brücke in die Stadt, zerstörte große Teile der Styraburg und der Altstadt. Aus diesem Grund war bis zum Jahr 1812 das Rauchen innerhalb der Stadtmauern verboten. In einer Verordnung der Stadtväter hieß es: .... . die Pfeife sei ihm mit Gewalt aus dem Maul zu nehmen und alsogleich zu zerbrechen. ... ! Wer dagegen verstieß, mußte 24 Stunden Arrest absitzen. Steyrbrücke (9) (9a) Michaelerkirche (9b) Am Ende der Steyrbrücke kann man flussaufwärts in ca 3 km Entfernung die Wallfahrtskirche Christkindl erkennen (Beschreibung Seite 29). Über die Steyrbrücke gelangt man zur barocken Michaelerkirche (1635-1677). Am Giebel zwischen den beiden Türmen zeigt ein Fresko den hl. Michael mit 12

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