An eirsn Haushalt! Arbeitsgemeinschaft "Rettet das Hintergebirge" Postgebühr bar bezahlt! Unfaßbar! SKANDALQSER RECHTSBRUCH DFR F K W Die Aussage, daB es keine wasserrechtliche Bewilligung für die Stollenbauten im Reichraminger Hintergebirge gibt, wurden vor ZAHLREICHEN NaTURSCHÜTZERN UND IN ANWESENHEIT VON 2 GeNDARMEN, VOR Arbeitern und einem leitenden Angestellten der Fa. Bernegger, VON Bezirkshauptmann Dr. Gurtner am 25.6.198'! auf der Baustelle IM Hintergebirge gemacht. Jeder von Ihnen, liebe Mitbürger, der ein Bauvorhaben durchführen WILL, MUß, WIE Sie wissen, alle nötigen Bewilligungen bei der zuvo STÄNDIGEN BEHÖRDE EINHOLEN. Der EKW wurde skandalöserweise dieser mühsame Behördenweg unter AUßERACHTLASSUNG ALLER RECHTSSTAATLICHEN PRINZIPIEN "ERLAUBT", was jedem VON Ihnen strengstens verboten ist. Die "BESETZER" der Baustelle im Reichraminger Hintergebirge zeigten mit folgendem Telegramm unserem Landeshauptmann diesen Mißstand auf; Sehr geehrter Herr Landeshauptmann! Wir zeigen an, daß es für die umstrittenen Stollenarbeiten im Reichraminger Hintergebirge lt. einer Aussage des zu ständigen Bezirkshauptmannes Dr. Gurtner keine Bewilligung gibt. Wir erwarten die sofortige Einstellung der wider rechtlichen Bauarbeiten und verlangen die Wiederherstellung des ursprunglichen Zustandes (Zuschüttung der Stollen und Beseitigung der Umweltschäden, welche auch durch Ölverschmutzung entstanden sind). Mit hochachtungsvollen Grüßen Die Naturschützer im Reichraminger Hintergebirge PIE BESETZUNG GEHT V/ElTERl Als alle Versprechungen die Stollenarbeiten nicht weiterzuführen (Zusage des Herrn Landeshauptmann) nicht gehalten wurden, besetzten Zcihlreiche Naturschützer am 20.6.1984 die Baustelle. Ihre Zahl ist bis zum Montag auf 120 angewachsen. Die Besetzung wird solange fortgesetzt, bis mit der Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes begonnen wird. Bergmesse aus Protestgegen das Kraftwerk Hintergebirge besetzt MONTAG,25. JUNI 1984 KURIER SEITE Rund 100 AAenschen kamen Samstag nachmittag zu einer .Bergmesse', die bei strömendem Regen und starkem Wind im Reichraminger Hintergebirge,OÖ.gefeiert wurde(Bild). Wieder KURIER berichtete, lagern seit Mittwoch mehrere Dutzend Kraftwerksgegner mit Schlafsäcken im Freien. Sie verhinderten vorerstden Weitwbauan den.Probebohrungen'fürdasgeplante und umstrittene Speicherkraftwerk. Einer kam nicht: Günther Nenning.Er schickte ein Solidaritätstelegramm. niF BEVÖLKERUNG VERSORGT DIE BESETZER i Unser herzlichster Dank gebührt allen lieben Menschen (Almbauern, Geschäftsleute und andere großherzige Geber), welche es uns über haupt möglich machten trotz widriger Wetterbedingungen Tag und Nacht auszuhalten um dieses wunderbare Stück Natur zu schützen. Unser besonderer Dank gebührt auch dem Pfarrer von Großraming, Herrn Friedrich Traunwieser, welcher uns bei einer Bergmesse seelisch stärkte und uns den Empfang der hl. Kommunion unter freiem Himmel ermöglichte. Wir laden Sie überdies herzlichst zum "HINTERGEBIRGS-FEST", das vom 29.6. - 1.7.1984 in Großraming und Umgebung stattfindet, ein. Wir hoffen auch zahlreiche KraftwerksbefUrworter begrüßen zu können, um mit ihnen ein fröhliches Zusammensein gemeinsam zu feiern. Mit herzlichen Grüßen an die gesamte Bevölkerung DIE NATURSCHUTZER
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