Dr. für die E-WiitschoO Österreich hol genug Energie! BERICHT SEITE 3 Dr.Jörn Kanlak INierosteinich Linz,Industriezeile 56 b,Telefon 2808-0 Hauszustelhng 28 08,KtapfKn 250,201 OwdnMM Mittwoch,9.Jänner 1985/ Nr.8845,S 5,- OKA'General Erwin Wenzl Nach außen dicht DurchdiverseDeckmäntelC( 39 Auszüge aus dem Protokoll des E-Wirtschafts-Vereins „Gesellschaft für neue Technologien in der Energiewirtschaft" (GTE), Seminar 17. bis 19. Mai 1983, Gmunden. W; ir haben weiters (vom letzten Treffen) über nommen.daß wir elektrizitätswirtschaftlich unter uns bleiben wollen, und haben daher alles vermieden, um die Öffentlichkeit - wozu auch staatliche Stellen gehären - dabeizuhaben." Begrüßungsrede Univ.-Prof. Dipl.-Ing. DDr. W. Koenne, Direktor in der Ver bundgesellschaft „Durch die konsequente Verfolgung des koordinierten Ausbauprogramms und der Importestehen infolgedes Verbrauchsrück gangesfreie Energiemengen in denjeweili gen Jahresperioden zur Verfügung. Steht man dieser Situation tatenlos gegenüber, werden sich insoferne Konsequenzen erge ben, als Kraftwerke abgestellt werden müs sen, deren Kapitalkosten und unter Um ständen auch Brennstoffkosten,sofernelängerfristige Lieferverträge abgeschlossen wurden, jedoch von den jeweiligen EVU getragen werden müssen." „AufGrunddesstagnierenden Bedarfszu wachses bedarf es Anreizbildungen, sich wiederfür Elektrizitätzu entscheiden.Esist der Elektrizitätswirtschaft viel zu sehr ge lungen,in gezielter WerbungSpareffektezu erreichen." Ing. J. Wiesner, Verbundgesellschaft „Ich würde Sie daher wirklich bitten, schauen Sie sich Ihre Bilanzen an. Was passiert, wenn die Annahmen über Zu wachsraten und Umsatzsteigerungen falsch sind, mit den Zinsenbelastungen auf das investierte Kapital? Mir wird immer ein wenig Angst, wenn ich solche Rechnungen mit etwas arideren Zahlen versuche.Es war bisher immer möglich, die anfallenden Zinsen vom aufgenommenen Kapital zu zahlen. Aber wenn wir einen stagnierenden Absatz haben?" Univ.-Prof. Dipl.-Ing. DDr. W. Koenne, Direktor in der Verbundgesellschaft „ Wir haben uns auf die Feststellung beschränkt, daß es eben eine Diskrepanz gibt zwischen dem koordinierten Ausbau programm, zwischen Importverträgen und den tatsächlichen Absetzmöglichkeiten. Wir haben uns auf die schöne Formulie rung geeinigt, daß dadurch die Sicherung der inländischen Elektrizitätsversorgung gigantisch gewachsen ist. Außerdem sind wir zu dem Schluß gekommen, daß dieser Strom, den wir nun einmal haben, auch irgendwo nutzbringend verkauft werden sollte." Dipl.-Ing. J. Gutjahr, Direktor der STEWEAG „Es wurde übereinstimmendfestgestellt, daß die direkte Werbungfür mehr Strom absatz nicht zielführend sei, sondern sie sollte durch diverse Deckmäntel laufen, eben über die Wirtschaftlichkeit, über die Bequemlichkeit." Dr. R. Brosch,BEWAG „Ich würde meinen, wir haben unsgefun den, und das hat diese Veranstaltung deutlich gezeigt. Die Erfordernisse auf GrunddesEne'gieüberangebotes liegen auf der Hand." Dipl.-Ing. H. Maurer, Prokurist der KELAG „Aus der Entwicklung der letzten Jahre läßt sich schließen, daß ein Zuwachs des Heizsektors von 10 bis 15% jährlich ohne Beeinträchtigung der Versorgungssicher heit toleriert werden kann." Seminar-Zusammenfassung,GTE Nr.47 / 19.November 1984 73
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